Donnerstag, 2. April 2015

Gut Aiderbichl - Sternenhof-Pocking - Urlaub

Hallo!

Wer sich wundert, dass hier die letzten Tage nur Endmeinungsposting hochgeladen wurden und seit Sonntag dann nichts mehr, dem sei gesagt:" Ich hatte URLAUB", bzw. ich habe immernoch, aber ich war auch ein paar Tage weg.

Da ich ein absoluter Wegfahrmuffel bin, ich hasse die Planerei bis zu einen bestimmten Tag die Wäsche gewaschen zu bekommen, den Inhaltes des Kühlschrankes so zu planen, dass alles Verderbliche aufgegessen oder verschenkt ist... ich hasse dass irgendwie vor so einem Abreisetag noch EINE Milliarden Kleinigkeiten einen wie wild durch die Gegen rennen zu lassen....

ABER mein Weltbester Mann hatte mir einen wahren TRAUMurlaub in Aussicht gestellt und da habe ich dann das Opfer gerne auf mich genommen:

Wir sind Sonntags nach Österreich gefragt und dort nach HENNDORF. Warum genau dahin, fragt ihr euch?
Tja, zum einem haben wir einen Hund und man hat da viel Natur und weite Wiesen um mit dem Hund spazieren zu gehen und sich die gesunde Luft um die Nase wehen zu lassen, NEIN, es gibt da noch was ganz ganz Tolles und zwar


Aufmerksam wurde ich auf diese Gnadenhöfe, erst vor zwei Jahren über Folgende Reportage.
Wir sind damals kurz nach der Ausstrahlung mal auf dem Gut Aiderbichl in Deggendorf gewesen, aber zum einen kann man sowas häufiger besuchen und zum anderen tut man immer was Gutes damit.

So, wir waren also in Henndorf, eins der ersten und ich glaube auch größten Guts von Aiderbichl.
Leider kamen wir erst gegen 16:00 Uhr dort an und um 18:00 Uhr macht das Gut gut.
Ihr denkt: 2 Stunden langt, doch !
PUSTEKUCHEN, ich muß auf diesen Besuchen Fotos machen und Tiere streicheln als hinge mein Leben davon ab... ;-)

Wir zahlten also den Eintritt von € 9,- pro Person, nahmen und dann auch gleich die Mitgliedprospekte mit und los gings...

Impressionen Gut Aiderbichl Henndorf

Es war schön und traurig zugleich. Zum einen wußte ich dass es den Tieren nun besser ging als in ihrem vorigen Leben, zum anderen sind viele Tiere krank und tragen Wunden aus ihrem alten Leben.
Wir haben dort Lose gekauft und an der Tombola Kleinigkeiten für die Ostertage bekommen, die wir nicht wirklich brauchen, aber haben mit dem Geld Gutes getan;-)

Die letzte Kuh, heißt übrigens Kiperl, dazu komme ich später nochmal.

Am nächsten Tag hieß es dann nach einem leckeren Frühstück wieder abreisen, denn es ging weiter in den Bayrischen Wald. Könnt ihr erraten, was wir dort gemacht haben?;-)
Vorher sind wir aber noch an den Wallersee gefahren, haben dort einen Spaziergang mit Lyko gemacht:






Übrigens, wer eine gutes, preiswertes Hotel in Österreich sucht, ist mit dem Hotel Herzog wirklich gut beraten.
Das einzige Manko was wir hatten: man kann das Zimmer nur von innen verriegeln mit einem Panikschloss, d.h. wenn man die Klinke drückt geht die Tür auf, trotz dass eigentlich abgeschlossen ist.
Ungünstig wenn man einen Hund hat, der weiß wie man Türen öffnet, sowohl nach innen als auch nach aussen:-//

Es ging also wieder weiter, diesemal fuhren wir über Pocking... und dort ist....
Der Sternenhof
Diesen kenne ich auch aus dem Fernsehen, bei "HundeKatzeMaus" wurde es schonmal ausgestrahlt in Projekten...
Ebenfalls ein Gnadenhofprojekt, dieses ist aber ein Projekt einer Stiftung

und leider war an dem Tag niemand da, das laut Homepage neu renovierte Cafe zu, im Souvenirshop wurde Pause gemacht und gesehen hat man niemanden :-(
Aber gesehen haben wir viele Tiere & wir waren dabei als eine Gans ein Ei legte...



Aufpasserin während der Aktion war Gans Emma:



Sternenhof ist nicht sonderlich informativ über die Schicksale der Tiere die bei ihnen leben, sondern setzt mehr auf Aufklärung im allgemeinen und so fand man zu jeder Tierart Tafeln:
Meerschweinchen


Hasen & Kaninchen


Wellensittiche:


Stadttauben:


Wildbienen


Hornissen:


Lama



Weiter Impressionen.


An einem alten Süßigkeitenautomat konnte man sich fpr ein 50 Cent Stück Futter für das Füttern von Ziegen ziehen, das Problem ist, wir hatten genau 1 50 Cent Stück, das Futter mußte also möglichst für viele Ziegen reichen:









Das Gelände mal von oben, in Richtugn Ein-/Ausgang blicken:


Der Blick über den Katzenauslauf:








Im Gegensatz zu Gut Aiderbichl war der Eintritt übrigens auf Spendenbasis:



Nach einer Stärkung bei eimem Asia Imbiss, wo ich den Entschluss fasste die ganze Woche weder Wurst noch Fleisch zu essen und gleich damit anfang und mir ein Gericht mit TOFU bestellte, ging es weiter nach Grafenau Ortsteil Rosenau zum
Landhotel Postwirt im Bayrischen Wald.
Dort wollten wir diesmal ein paar Tage verweilen und tags über die Gegend erkunden.
Man super viel machen: Glas-Herstellung anschauen, auf Berge (Arber) klettern, einen See (Arbersee) umrunden, einen Baumwipfelpfad erklimmen, einen Nationalpark durchlaufen...und Gut Aiderbichl Deggendorf ist auch nicht allzuweit weg ;-)

Lyko ließ schon unternehmungslustig die Ohren im Fahrtwind flattern:






Dort angekommen machte es sich Lyko dann auch gleich gemütlich:




Am nächsten Tag wollte mein Mann aber dann doch erst einmal was anderes sehen als Tiere und schlug vor, zu den großen Arberberg zu fahren und runterzulaufen.
DAS war im Gegensatz zu meiner Planung eine GANZ SCHLECHTE IDEE, denn dort oben lag Schnee und auf sätmlichen Wegen kamen uns Snowboarder und Skifahrer in die Quere, oder wir ihnen...


Also fuhren wir wieder runter mit der Gondel



und fuhren zum Arbersee um diesen zu umrunden.
Dies war nicht unbedingt ein ungefährlicheres Unterfangen, denn auch der Weg war verschneit und teilweise total vereist, aber wir sind trotzdem wohlbehalten darum gelaufen:





Wir hatten uns morgens, vorausschauend für eine lange Wanderung Getränke, Brot und Käse für ein Picknick gekauft, was wir im Auto dann aßen und dann ins Hotel zurückfuhren, die Kälte hatte uns geschlaucht und somit waren wir müde:



Am nächsten Tag durfte ich wieder die Planung machen und da die Sonne vom Himmel lachte und die Temperatur um die 16°C werden sollten, wollte ich das gute Wetter nutzen und Gut Aiderbichl Deggendorf aufsuchen.
Diese Gut hatten wir Winter/Weihnachten 2013 bereits einmal besucht und mir war vorallem die Katzenvilla in Erinnerung geblieben:
Ein Häuschen mit Grundstück, in der gut eine 5 köpfige Familie leben könnte, besiedelt von Katzen, jeder Sitz und jedeLiegefläche ist für Katzen zum schlafen ausgestattet und auch wenn mein Mann eigentlich KEINE Katze streichen wollte, war er sobald er sich auf eine Bank in die Sonne setzte von Katzen umringt und konnte nicht anders. Ihn hat eine graue Perserkatze ganz fest um ihren buschigen Schwanz und die süße kurze Nase gewickelt. ;-)

Diesmal kamen wir auch in den Genuss einer Führung, als wir, nachdem wir alle Schafe, Pferde, Katzen und alles was ich anfassen ließ, gestreichelt hatten, zum Essen schreiten wollten...
Nun kenne ich die Namen von Schafen und Ziegen und ihre Schicksale noch besser.
Witzig war, das eine Ziege, die mich vor zwei Jahren immer getreten hat, garnicht tritt, weil sie will dass ich nicht aufhöre zu streicheln, sondern sie wurde von einer BALKONhaltung gerettet worden ist, und hatte durch die falsche Haltung eine Sehnenverkürzung und bekommt Physioterapie und dabei immer das Vorderbein massiert.
Sie hebt es hoch, damit der Besucher dies bei ihr macht...
Ich hätte SCHREIEN können, als ich davon hörte. Okay, der Ziege geht es jetzt gut, aber die hat bleibende Schäden, weil Menschen sich NULL Gedanken gemacht hatten, wie man Ziegen hält.
auf dem Balkon auf jedenfall nicht, dass sagt doch schon der gesunde Menschenverstand!!!!!!

Impressionen

Ich habe etwa über die barbarische Zucht von Mastschweinen gelernt, sie bekommen zwei Rippenbögen angezüchtet, damit man mehr KOTLETTs daraus zu bekommen sind und sich nicht so viel Muskeln bilden.

Eine Kuh hatte in ihrem Stall ein Kälbchen. Sie ist eine der Entkommen von den Brandkühen
Sie hat nach einer Woche ihrer Ankunft ein gesundes Kälbchen geboren...


Am Ende haben wir dann noch eine Patenschaft abgeschlossen, mir ging diese Kuh von Gut in Henndorf nicht aus dem Sinn.
Sie heißt Kiperl und war so süß wie ihr Name sagt. Sie war zahm, wollte gekuschelt werden, ich konnte meine Wange an ihre Stirn schmiegen und wir sind so mintenlang stehen geblieben.
Eine andere Kuh hat sie dann wüst mit den Hörnern weggedrängt, aber als ich ein paar Schritte zur Seite ging, kam sie wieder zu mir und wir kuschelten weiter...
Nachdem mein Mann dann zum Aufbruch drängte, da das Gut ja zu machte, liefen wir weiter, und ich hörte noch Minuten lang das Brüllen einer Kuh... ich traute mich nicht, mich umzudrehen, denn ich bin sicher, es war Kipferl... :´-/

So, den letzten Tag vor der große Heimreise fuhren wir dann in die Tschechei, dort tankten wir, kaufen Medikamente, die dort viel günstiger sind wie in Deutschland und gingen essen.
Die Tschechen sind sehr tierlieb und so konnte ich ungehindert folgende Schnappschüsse machen:
Lyko arbeitet sich unter dem Tisch auf die Sitzbank neben meinem Mann, als er Palatschinken mit Sahne aß:







Am nächsten Tag hieß es dann Kopfer packen und es ging wieder nach Hause...
Die Woche war wunderschön und hallt immernoch nach.
Das was man an Tierelend erfährt läßt einen wirklich mit wachenen Augen und klarem Verstand dem Konsum gegenübertreten.

In diesem Sinne wünsche ich schöne Ostern...

Liebe Grüße Silke

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