Gmeiner-Rezis

Mittwoch, 28. Mai 2014

Endmeinung zu: Emma Conrad: Süß ist der Tod

Emma Conrad: Süß ist der Tod
317 S.
Taschenbuch
EJ 2014
ISBN 978-3-8392-1486-2
€ 9,99 Paperback
€ 8,99 epub/pdf


Klappentext:
Detektivin wider Willen Eigentlich sollte die Journalistin Constanze Freitag den Inhaber eines Steuerberatungsbüros nur interviewen, doch Dietmar Molitor stirbt gleich im Anschluss an ihr Gespräch an einer vergifteten Praline. Aus dem Unternehmerporträt wird ein Ermittlungsauftrag. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Während Constanze und die Polizei noch im Dunkeln tappen, geschieht ein zweiter Mord. Und dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung …


Meine Meinung
Der Gmeiner Verlag von dem ich dieses Rezensionexemplar erhalten habe, hat eine noch recht junge Sparte, der Frauen-Krimis.
Als ich unter dieser diesen Lady-Thriller mit dem der Überschrift: Briget Jones meets Miss Marple las, habe ich nicht lange überlegt und es mir geordert.
Auch als es im Frühjahr bei mir eintraf habe ich ziemlich schnell Lust auf das Buch bekommen.
Da ich an Ostern einen Lesemarathon gemacht habe, war das genau das richtige Buch für einen der Feiertage.
An einem Tag hatte ich das dünne Buch mit etwas mehr als 300 Seiten schnell weggelesen.
Es war ein netter Krimi, der mich gut unterhalten hat.
Die Protagonistin die angekündigt was von Bridget Jones und Miss Marple haben sollte war sehr liebenwert gezeichnet, hatte aber nach meinem dafürhalten, weder charakterzüge von der einen noch der anderen Berühmtheit. Obwohl man ihr eine gewisse Chaotighaftigkeit nicht absprechen konnte.

Der Krimi war solide und spannend aufgebaut, aber mir hat hier und da etwas der Tiefgang und die Raffinesse gefehlt.
Am Ende hat die Autorin es noch geschafft mich kurz auf die falsche Spur zu bringen, aber den Täter hatte ich scho irgendwie von Anfang an auf dem Schirm.

Falls die Autorin wieder ein Buch schreibt, werde ich gerne danach greifen, zur kurzfristigen Unterhaltung und als leichte, witzige Lektüre ist das Buch absolut empfehlenswert

Note 2

Freitag, 28. März 2014

Endmeinung zu: Sigrid Neureiter: Burgfrieden

Sigrid Neureiter: Burgfrieden



225 S.
Taschenbuch
ISBN 978-3-8392-1231-8

€ für 9,90 € / ePub/PDF 8,99 €

Klappentext:
Handgeschrieben Auf der mittelalterlichen Burg Runkelstein bei Bozen wird eine alte Handschrift entdeckt. Mutmaßlicher Verfasser: der deutsche Dichtersänger Walther von der Vogelweide. Kaum aufgetaucht, verschwindet das Dokument wieder. PR-Beraterin Jenny Sommer wird zur Detektivin wider Willen. Ihre Suche nach dem wertvollen Manuskript gerät zu einer abenteuerlichen Jagd quer durch Bozen bis ins Weindorf St. Magdalena und auf den Hausberg Ritten …


Meine Meinung
Dies war ein Buch was mir einen wunderschönen Sonnigen Urlaubstag versüsst hat.
Mit seinen 225 Seiten war, es für mich an einem Tag gelesen.
Ich fand es unterhaltsam, aber doch hat mir etwas gefehlt.
Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit dem Einstieg.
Die Beziehungen zu den Personen, die aufgeführt, vorgestellt und in dem Plot eine Rolle spielen war mir zu unübersichtlich. Es kam mir vor, als hätte ich den Vorgängerband, den es nicht gibt, weil es sich hier um ein Debüt handelt verpasst zu lesen.

Von allen Charakter kristallisiert sich die von Jenny Sommer am deutlichsten heraus und mir ihr wurde ich auch nicht recht warm. Sie lag mir charakterlich überhaupt nicht.
Der Plot ist interessant und baut sich langsam auf und entwickelt eine Spannung die mich beim Lesen sehr an Illuminati erinnert hat, was vermutlich darin begründet ist, dass JEnny Sommer mit eine Ortskundigen die Schniteljagd per Fahrrad durch Bozen macht.
Das fand ich schön und hat mir wirlich Lust gemacht mir diese schöne Stadt wirklich mal genauer anzugucken.

Das Ende ist nochmal spannung pur, es kam mir wirklich etwas vor wie bei "Der Name der Rose" nicht nur weil es dort als Bühnenstück aufgeführt wurde, sondern mit Geheimgängen und Gemeintüren und ....

Die Auflösung kam überraschend - allerdings nicht für mich ;-) Denn ich hatte mir die Lösung nach einer Schlüsselszene shcon erwartet, wenn auch die Motivation hinter der Tat etwas abstrakt wird.

Alles in allem Spannende, idyllische Lektüre, die Kurschattenerbe eine Fortsetzung findet, die ich bereits auf dem SUB habe...


Note 2

Mittwoch, 12. März 2014

Dorothea Böhme: Sauhaxn

Dorothea Böhme: Sauhaxn

246 S.
Paperback
ISBN 978-3-8392-1328-5

Inhalt:
SAUEREI Johann Mühlbauer ist Kochlehrling in Lendnitz, einem idyllischen Dorf in Kärnten. Sein Leben könnte viel einfacher sein, wenn er nur ein bisschen so wäre wie sein großes Vorbild Bruce Willis. Doch leider meint es das Schicksal nicht gut mit ihm. Johann stolpert über Leichen wie andere über Steine. Erst findet er seinen enthaupteten Chef, dann folgt eine Leiche auf die andere. Eigentlich kann ihm jetzt nur noch Bruce Willis helfen.



Meine Meinung:
Eine gelungene Kriminalkomödie, turbolent, actionreich

Dorothea Böhme stürzt ihren Helden von einer Misere in die nächste. Große Unterhaltung ganz im Zeichen des schwarzen Humors!

Schon anfangs konnte ich mich bei dem Buch schlapplachen:

"Das Motiv liegt eindeutig bei Ihnen", murmelte er.
Johann schloss die Augen. "Hören Sie!" Ich habe diesen Einbrecher umgebracht, wie kann ich da sein Komplize sein?"
"Sie haben ihn umgebracht?" Reichel rutschte interessiert in seinem Stuhl nach vorn.
"Nein" Ich emine das Nudelwasser war's. Er ist ausgerutscht und hat geschossen und schließlich war er tot!"


Wollt ihr nochmehr reinlesen:
Leseprobe

Die Charakter sind sympatisch und wirken wie einem Bühnentheater entsprungen und die witzigen Dialoge und urkomischen Szenendarstellungen haben ein wahres Kopfkino bei mir beim Lesen ausgelöst was ein ums andere Mal wirklich mich zum LAchen brachte, bis die Tränen kullerten.
Trotz aller Leichtigkeit war das Ende glaubwürdig und gelungen und ich freue mich, dass die Autorin mit Meuchelbrut nachgelegt hat.

Note 1

Gruß Silke

KuhnKuhn: Nachsuche

KuhnKuhn: Nachsuche
Noldi Oberholzers erster Fall
439 S.
Paperback
ISBN 978-3-8392-1430-5
€ 11,99



Klappentext:
UNERWARTET Ein Hund und ein Jäger machen an einem Novembermorgen im idyllischen Tösstal eine grausame Entdeckung. Und schon hat Noldi, der Dorfpolizist, eine nackte weibliche Leiche am Hals, nach der kein Hahn zu krähen scheint. Weder jung noch attraktiv, kein Opfer eines Sexualverbrechens, ist sie auch uninteressant für die Presse. Doch kaum hat Noldi die Identität der Toten ermittelt, ist er umringt von Verdächtigen, die alle kein rechtes Alibi haben. Und die mit Alibi sind erst recht verdächtig …


Meine Meinung:
Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte spielt in der Schweiz, ist locker geschrieben und man ist sofort im Fall drin.
Leider hält das nicht lange an. Nach dem Fund der Leiche habe ich etwas zu kämpfen mit den Namen und irgendwie haben auch die erforderlichen Nachforschungen und die Handlungen der Personen keinen roten Faden mehr verfolgt.
Demnach empfand ich den Plot ans konfus, wenig spannend und die Geschichte plätschter noch dahin.
Die Auflösung kam dann irgendwie aus dem Nichts, war nicht nachvollziehen und irgendwie endet das Buch offen und unbefriedigend.


Note 4

Mittwoch, 19. Februar 2014

Endmeing zu: Michaela Küpper: Wildwasserpolka

Michaela Küpper: Wildwasserpolka
370 S.
Paperback
ISBN 978-3-8392-1431-2
TB für 9,99 €
als ePub downloaden für 8,99 €
als PDF downloaden für 8,99 €



Klappentext:
KOMPETENZ IN TEUFELS KüCHE Ein scheinbar alltäglicher Auftrag entpuppt sich für Privatdetektivin Johanna Schiller als brandgefährliche Angelegenheit: Während sie in Sachen ehelicher Untreue ermittelt, wird sie Zeugin eines angekündigten Doppelmordes. Kurz darauf entdeckt sie eine Leiche im Kofferraum ihres Wagens – aus der Jägerin Johanna ist eine Gejagte geworden. Hals über Kopf flieht sie aus ihrer Heimatstadt Siegburg ins Siegtal, doch ihre Verfolger sind ihr dicht auf den Fersen …



Meine Meinung
Der Stil erinnert etwas an einen Hardboiled-Detektiv-Krimi alla Chandler, aber da der Detektiv eine Frau ist hat die Geschichte auch Ähnlichkeit mit Sue Grafton, Barbara D'Amato.
Der Schreibstil ist sehr salopp und locker geschrieben und gefällt mir sehr gut.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob dies eine Stand-alone-Titel oder der 1. Teil einer Reihe ist.

Die Protagonistin Johanna Schiller hat mich nicht überzeugt. Ich fand sie ziemlich blaß und oberflächlich charakterisiert und erschwerend kam hinzu, dass sie etwas zu sehr "Heldin" ist, ihr gelingt alles - zumindest fast oder sie kommt mit einem "blauen" Auge aus der Situation raus.

Der Plot war zwar wie oben geschrieben actionreich, wie man sie bei hardboiled-Krimis kennt, aber ich habe mich beim Lesen doch gelangweilt. Jede Szene und Handlung wirkte überspitzt und nicht realistisch, die reaktionen wirkten unglaubwürdig und naiv.


Note 3

Dienstag, 28. Januar 2014

Endmeinung zu: Bernd Franzinger: Goldrausch


Bernd Franzinger : Goldrausch
Klappentext:


Bernd Franzinger :Goldrausch
Tannenbergs zweiter Fall
339 S.
Paperback
Februar 2004

ISBN 978-3-89977-609-6
9,90 €

Klappentext:
Der Lockruf des Geldes … Brand in einer renommierten Softwarefirma! Bei der Brandnachschau finden Feuerwehrleute im Büro des Finanzvorstandes einen stark verkohlten Leichnam, dessen Schädel mit einem schweren Gegenstand brutal zertrümmert wurde. Hauptkommissar Tannenberg nimmt nur widerwillig die Ermittlungen auf, denn sie führen in eine Welt, in der er sich ganz und gar nicht zu Hause fühlt. Während er sich, genervt von einem cleveren Anwalt und überhäuft von privaten Problemen, mit der frustrierenden kriminalistischen Alltagsarbeit herumplagt, werden seine Kollegen vom Virus der Geldgier infiziert. Der Traum vom mühelosen Reichtum wird schließlich so dominant, dass selbst der heimtückische Mord an einem Obdachlosen von den Mitarbeitern des K1 nur als störende Randerscheinung wahrgenommen wird. Doch plötzlich überstürzen sich die Ereignisse …


Meine Meinung
Es ist der zweite Teil um Hauptkommissar Wolfram Tannenberger.
Zum ersten Teil Pilzsaison habe ich damals keine Rezi geschrieben.
Ich kann jetzt bei diesem Buch auch sagen, warum.
Mir liegt der Protagonist nicht. Er ist ausgesucht UNHÖFLICH. Er wohnt nach einem persönlichen Schicksalsschlag im Haus seiner Eltern, in einer eigenen Wohnung. Läßt sich aber von ihr bekochen und legt dabei auch noch einen unverschämten Ton an den Tag, dass ich gerne in Buch gekrabbelt wäre um ihm selbst die Meinung zu geigen.
Man erfährt leider nur Bruchstückhaft, was zu diesem Arragement zwischen ihm uns einen Eltern geführt hat.

DEr Krimi ist in diesem Buch solide und mit gut dargestellter Polizei- und Ermittlungsarbeit durchaus sehr unterhaltsam, wenn auch leider zu wenig Spannend, weil Zeitbrüche eine Durchgängigkeit verhindern.
Nett fand ich aber dass sich der Vater vom Hauptkommissar als Dr. Watson entpuppt. Er und sein für ihn neu entdecketes Hobby das INTERNET, sind eine wahre Bereicherung für das Polizeiteam und trägt einiges zur Auflösung des Falles bei.
Auch finde ich den Charakter des Vaters sehr sympatisch und witzig.

Das Ende und die Auflösung zeichnen sich von Anfang des Plots her ab, ist für den Leser keine Überraschung, nur die Polizei steht sehr lange auf dem Schlauch, erkennt weder Zusammenhänge noch Hinweise...

Note 3

Dienstag, 10. Dezember 2013

Endmeinung: Manfred Bomm: Trugschluss

Manfred Bomm: Trugschluss
Der dritte (sehr außergewöhnliche) Fall für August Häberle
419 Seiten

Erschienen: Februar 2005
Paperback
ISBN 978-3-89977-632-4
11,90 €


Klappentext:
DEM „BRUMMTON“ AUF DER SPUR Eine verkohlte Leiche kann weder identifiziert werden, noch gibt es Anhaltspunkte, wer sie ausgerechnet neben einer militärischen Funkanlage auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb abgelegt hat. Für Kommissar August Häberle beginnt ein Fall, der äußerst mysteriös erscheint und bis in die höchsten Ebenen der Politik hinein reicht. Als auf der Schwäbischen Alb in die Wohnung einer Frau eingestiegen wird, die seit Jahren über das Brummton-Phänomen klagt, bekommt der Fall eine neue Wende ...


Meine Meinung
Es ist der dritte Teil und ich gebe dem Verlag für das "außergewöhnlich" durchaus recht.
Aber Außergewöhnlich weil sehr lange viele Handlungsstränge, scheinbar zusammenhanglos parrallel nebeneinander herlaufen. Man sieht keinen Zusammenhang, man sieht keinen roten Faden und man hat keine Polizei- oder Ermittlungsarbeit.
Das Lesen ist zäh und wenn nicht die ersten beiden Bände mir nachhaltig als gelungen im Gedächtnis geblieben wären, hätte ich das Buch abgebrochen.
100 Seiten vor Schluß wird man für's Durchhalten belohnt und endlich endlich kommt etwas Polizeiarbeit, es bleibt bei wenigen Handlungssträngen und man erkennt sowas wie einen roten Faden.
Die Thematik erschließt sich dem Leser erst wirklich zum Schluß und sie ist nicht gut umgesetzt und hartet Tobak und wie ich finde, schlecht umgesetzt.
Ich hoffe es war nur ein Ausrutscher

Note 4

Mittwoch, 27. November 2013

Endmeinung: Andreas Stammkötter: Messewalzer

Andreas Stammkötter: Messewalzer



Kriminalroman
275 Seiten
12 x 20 cm
Erschienen: Februar 2011
Paperback Gmeiner Verlag
ISBN 978-3-8392-1126-7
9,90 €

Klappentext:
FLUCH DER VERGANGENHEIT Buchmesse in Leipzig. Die ganze Stadt fiebert der Präsentation des neuen Romans von Bestsellerautor Willi Lachmann entgegen. Doch die Lesung endet im Fiasko: Vor den Augen von mehr als 100 Gästen wird der Leipziger Autor kaltblütig erschossen. Kommissar Kroll übernimmt die Ermittlungen. Der erste Verdacht fällt auf Lachmanns Verleger, zu dem der Schriftsteller offenbar nicht das beste Verhältnis hatte. Aber dann findet Kroll heraus, dass Lachmann mit Recherchen zu einem Mordfall beschäftigt war, der bereits 16 Jahre zurückliegt …


Meine Meinung
Es ist der 1. Teil der Reihe und als ich das in der Vorabschau der Gmeiner-Rezi-Exemplare gesehen und angeschaut hatte, wußte ich, das Buch muß ich haben.
Messewalzer, ein Krimi auf der Leizpziger Buchmesse, die ich fast jährlich mit meiner Mutter besuche, das kann mir eigentlich nur gefallen.

Der Anfang war schon mal gut, es geht gleich um den Tod eines Autors und die Ermittlungen der Polizei. Leider ist aber trotz des spannenden Auftaktes der Funke nicht übergesprungen und auch die gut gemachten Irrungen & Wirrungen mit Sackgassen und neuen Ansätzen bei der Ermittlungsarbeit haben mich nicht überzeugt, wenn der Autor sich hier auch wirklich viel Mühe gegeben hat.

Das Ende ist gelungenen spannenden Showdown verpackt, der die Geschichte rund abschließt.

Ich würde das Buch nun nicht als schlecht bezeichnen, vielleicht war es für mich der falsche Krimi zur falschen Zeit, aber es ist ja der erste Teil einer Reihe, vielleicht springt der Funke beim nächsten Fall über.

Note 2

Mittwoch, 25. September 2013

Endmeinung zu: Gerhard Loibelsberger: Quadriga

Gerhard Loibelsberger: Quadriga

Kriminalroman
273 Seiten
12 x 20 cm
Erschienen: Juli 2012
Paperback
ISBN 978-3-8392-1312-4
11,90 €

Klappentext:
TOD IN DEN KANäLEN Die Hölle ist in uns. Und der Teufel, in Gestalt eines Profikillers sucht das Touristenparadies Venedig heim. Nackte Knabenleichen treiben in den Kanälen und die Medien sprechen bereits vom „Venedig-Ripper“. Eltern reagieren panisch, wollen ihre Kinder einsperren. Wurden Pornos gedreht? Oder steckt ein perverser Einzeltäter hinter den Morden? Privatdetektiv Lupino Severino und Commissario Ludovico Ranieri stochern im Nebel, doch sie müssen den Täter fassen, bevor es weitere Opfer gibt …


Buchinfos und Leseprobe

Meine Meinung
Entweder bin ich von Donna Leon verwöhnt oder hatte falsche Erwartungen.
Ich fand der Autor fängt Venedig mit Kultur und Problemen nicht so gut ein wie D.L.
Die Charakter sind nicht authentisch mit der Stadt und die italienische Kultur zeichnet sich nur mit Fluchen aus.
Auch fehlt mir etwas der Flair durch die Sehens-würdigkeiten....
Der Krimi hat ziemlich lange gebraucht bis er Fahrt aufgenommen zu haben. Ist schon irgendwie spannend, aber bei VENEDIG erwarte ich immer
"den besonderen Plot" irgendwie. Weiß nicht wie ich das anders umschreiben soll.
Der Schreibstil war angenehmen zu lesen, da er kurz einfache Sätze enthält, jedoch waren mache Italienisch eingeflochtenen Sätze dann etwas holprig zu lesen.

Die Charakter empfand ich als Oberflächlich und Charakterlos. Sie hätte ich gerne mehr kennengelernt, ihre Motivation und ihre Gedankenwelt verstehen wollen.
Auch waren es mir von Anfang an etwas zu viele Personen. Man konnte sie nicht zuordnen. Wer ist wer und woher kommt er und was macht er...

Der Täter war mir leider sehr recht klar, aber die Mordabsichten empfand ich als sinnlos, warum wurden die Morde begangen, warum das Töten und die Taten?

Note 4

Montag, 27. Mai 2013

Endmeinung zu: Heike Wolf: Die Tote im Nebel

Heike Wolf: Die Tote im Nebel



Broschiert: 439 Seiten
Verlag: Gmeiner; Auflage: 1 (4. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3839213533
ISBN-13: 978-3839213537
Auch als E-Book erhältlich!

Klappentext:

MORD ODER MäRCHEN? Eine schwarzhaarige Tote am Flussufer, eine missgünstige Schwiegermutter, ein böser Wolf und eine geheimnisvolle Hexe – die Professorentochter Sophie Dierlinger und ihr Vetter, der angehende Stadtphysikus Julius Laumann, gehen der Sache auf den Grund. Hilfe erhalten sie von dem jungen Wilhelm Grimm, der in Marburg studiert. Doch die Dinge sind nicht immer, wie sie scheinen. Hinter so manchem Volksmärchen steckt eine gefährliche Wahrheit.


Meine Meinung
Ein märchenhaftes Krimivergnügen ;-))
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn ich fand mit den Gebrüdern Grimm ist der Autorin einfach mal Protagonisten der besonderen Art eingefallen.
Auch hat sie die von den Märchengrößen aufgebrachten Märchenmythen, wie böse Schwiegermütter, Hexe und ein gefährlicher Wolf, sehr gelungen in den Handlungstrang eingeflochten.
Die Kulisse in dem Buch, Marburg, ist nicht nur authenisch sondern auch mit den schmalen Gässchen und dem vielen Fachwerk eine bildschöne Kulisse und wer sich in Marburg etwas auskennt kann beim Lesen vom Kopf her spazierengehen, wenn auch die Autorin leider auf festzumachende Häuserbeschreibungen und akurate Beschreibungen verzichtete.
Überaus gelungen sind der Autorin die Charakter. Sie sind sehr lebendig, authentisch und sympatisch gezeichnet und gerade die Gebrüder Grimm sind realistisch dargestellt. Besonders liebenwert fand ich aber "Klein-Miss-Marple" Sophie Dierlinger, bei der es sich aber um eine fiktive Person handelt, wie die Autorin hinten im Nachwort zugibt.
Aber die Mischung aus Recherchiertem und Fiktion, ist absolut gelungen und ist mit einem Spannungsbogen gepaart, der sich über die komplette Handlung erstreckt ohne zu viel geschichtliche Details oder Längen zu enthalten.
Viel Spaß hatte ich mit den Progatonisten auf Mörderjagd zu gehen und es hat mir großen Spaß gemacht mit Dr. Julius Laumann auf Indiziensuche gegen jeglichen Widerstand zu gehen und Zeugen zu befragen.
Ich selbst habe meine eigenen Verdächtigungen erarbeitet um prompt mit meinem Verdächtigen daneben gelegen zu haben.

Ich hoffe diese Buch war nur der Auftakt zu weiteren Bänden mit Jakob und Wilhelm Grimm, Sophie Dierlinger im wunderschönen Marburg!

Note 1

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