Montag, 9. April 2007

Nicole Jamet, Marie-Anne LePezennec, Marie-Anne Le Pezennec: Dolmen ... vergessen sollst du nie

Hallo!

Ich habe das Buch zwar dank der vielen freien Tage fast schon durchgelesen, will es aber hier trotzdem noch vorstellen:



Dolmen, nie sollst Du vergessen

Na, ich hatte schon eher negatives von dem Buch gelesen und bin schon mit wenig Erwartung an das Buch herangegangen, kann aber nicht sagen, daß ich unbedingt enttäuscht bin.
Es ist schon flüssig geschrieben, es ist auch schon gruselig und schaurig mit den vielen Morden, blutenden Steinen und der ganzen Atmosphäre, aber ich komm bei den ganzen Verwandtschaftsverhältnissen nicht mehr mit.
Irgendwie scheint die ganze Insel nur aus Familienmitgliedern zu bestehen, die untereinander, verwandt, verschwägert, und ähnliches sind und vorallem einander nicht anderes als Hass und Misstrauen entgegeben bringen zu scheinen.

Die Gefühle der Menschen werden beim Lesen nicht wirklich dem Leser vermittelt, was ich eigentlich schade finde, denn ich denke mal daß hätte einiges an Spannung ausgemacht.

Gruß SilkeS.

Nochmal minus eins

Hallo!

Dunkelhaft ist beendet und somit geht der SUB um ein weiteres Buch runter
Aktueller Standt 105 Bücher

Gruß Silkes.

Endmeinung zu Dunkelhaft

Hallo!

Das Buch war sehr gut. Ein deutscher Psychothriller.
Er wird aus zwei Handlungen, die anfangs zu unterschiedlichen Zeiten spielen aufgebaut.
Denn das Mädchen Helene wacht in ihrer Dunkelhaft aus und man erfährt als Leser ihre Angst und ihre Gedanken,
die andere Handlung ist der Entführer, der seine Tat plant und durchführt, bis die Handlung bei einem Zeitpunkt zusammenlaufen und in einem Showdown enden.
Etwas eigenartig fand ich, daß das Detektivpaar, was an der Auflösung massgeblich beteiligt ist, eher eine Nebenrolle in dem Buch zu haben schien.

Unglücklich fand ich teilweise auch die Grammatik:
Zitat
Norbert ließ die Straßenbahn in Richtung Bahnhof vorbeirattern, wendete und rangierte den Opel in eine Parklücke vor dem Schleckerladen....
Die Verkäuferin im gegenüberliegenden Pbst- und Gemüseladen sah, wie der dicke Mann auf der anderen Straßenseite den Kopf schüttelte Dann setzte er sich langsam in Bewegung und kam herüber. ...

Später kommt man, aufgrund der Erwähnung seiner Kollegin auf die Verbindung, daß es sich bei dem "dicken Mann" um Norbert handelt.
Es wurde in der ganzen Vorgeschichte nie erwähnt, daß Norbert dick ist...

Der Psychothriller ist sehr ruhig gehalten und spiegelt m.M.n. etwas das ostdeutsche Leben wieder.

Ich fand den Aufbau sehr gut gemacht, flüssig geschrieben, die Personen lebensnah und realistisch, wenn auch etwas "einfach".

Wie ich in der Vorschau hinten im Buch gelesen habe, gibt es bereits einen frühere Fälle von den Detektiven Norbert und Doreen:
1.) Leichenstarre
2.) Eiseskälte

Beim Lesen hat man nicht gemerkt, daß es ein Teil einer Serie ist...

Gruß SilkeS.

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