Endmeinung: Ulrich Ritzel: Beifang
Ulrich Ritzel: Beifang ; 6. Teil um Kommissar Berndorf
Inhalt
Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber – der Verteidiger des Angeklagten – tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen oder ist er vor den Zug gestoßen worden? Das ist nicht die einzige Frage, vor der Berndorf steht. Ein Beweisstück ist spurlos verschwunden: ein Schmuck, den die Ermordete getragen hatte. Die Ermittlungen führen Berndorf weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. In dem Dickicht von alltäglichen Verstrickungen, von Lügen und Niedertracht, das Berndorf freizulegen versucht, stößt er schließlich auf das Verbrechen, das vor Jahrzehnten am Anfang von allem stand.
Grundidee der Handlung
Folgender Text ist abgeschrieben von S. 15 ff
„Da ist noch etwas.“ Die Frau griff in ihre Jackentasche und holte etwas heraus, das Marianne im Zwielicht unter den Bäumen zuerst nicht erkannte.
Eine Art Gespinst? Als die Frau es mit beiden Händen hochhielt, sah Marianne, dass es eine Kette war, eine Kette mit einem Anhänger, einem breiten Ring. Aus Gold? […]
„Er ist über zweiundfünfzig Jahre alt“, sagte die Frau. „ Ich dürfte den Schmuck garnicht bei mir haben. Dabei war es ein Geschenk meiner Mutter für mich.“[…]
Die hebräischen Zeichen innen im Ring bedeuten Masel Tov, das heißt ´Viel Glück` … und viel Glück soll der Ring Ihnen bringen, dwenn Sie sich entschließen könnten, ihn für mich aufzuwaren….“
[…] Es war Montag der 28.Juni 1942
Stil und Sprache
Ich kenne die vorangegangen Bände mit Kommissar Berndorf und mag sie eigentlich gerne.
Leider kam ich mit diesem Band überhaupt nicht klar.
Die Grundhandlung des Krimis dreht sich um diesen Ring und woher er kommt und wie er in die dementsprechenden Hände gelangt ist.
Damit verbunden sind aber auch noch zwei mysteriöse Todesfälle, aber der Zusammenhang dazu ist schlecht umgesetzt und das Buch wirkte für mich beim lesen wie ein Kneul verschiedener Handlungen, die ich nicht entwirrt bekam.
Figuren
Kommissar H. Berndorf ist im Ruhestand. Seinen letzten Fall habe ich vor ein paar Jahren gelesen und kann mich also nicht mehr gut daran erinnern. Nur eins wußte ich, daß ich ihn als Charakter gern mochte.
In diesem Fall ist er zwar die einzige Person die mit dem eigentlich Krimi auch zu tun hat, aber trotzdem bekam ich keinen Draht zu ihm.
Auch alle anderen Figuren in diesem Band wirken leblos. Sie schienen charakter- und eigenschaftlos und platt.
Fazit
Auf Seite 437 ist eine Erläuterung des Titels:
„Wenn die Polizei einen Einbrecher schnappt und bei ihm die Daten von vierhundert Steuersünder findet ist das ein „Beifang“
Tja, nur läßt sich m.M.n. auch nicht annähernd diese Erläuterung auf den Krimi oder dessen Auflösung produzieren.
Die Auflösung um den Ring, bzw. die Kette fand ich schön und spannend, alles andere empfand ich als aufplusternd, verwirrend und unspektakulär.
Note 4
Inhalt
Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber – der Verteidiger des Angeklagten – tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen oder ist er vor den Zug gestoßen worden? Das ist nicht die einzige Frage, vor der Berndorf steht. Ein Beweisstück ist spurlos verschwunden: ein Schmuck, den die Ermordete getragen hatte. Die Ermittlungen führen Berndorf weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. In dem Dickicht von alltäglichen Verstrickungen, von Lügen und Niedertracht, das Berndorf freizulegen versucht, stößt er schließlich auf das Verbrechen, das vor Jahrzehnten am Anfang von allem stand.
Grundidee der Handlung
Folgender Text ist abgeschrieben von S. 15 ff
„Da ist noch etwas.“ Die Frau griff in ihre Jackentasche und holte etwas heraus, das Marianne im Zwielicht unter den Bäumen zuerst nicht erkannte.
Eine Art Gespinst? Als die Frau es mit beiden Händen hochhielt, sah Marianne, dass es eine Kette war, eine Kette mit einem Anhänger, einem breiten Ring. Aus Gold? […]
„Er ist über zweiundfünfzig Jahre alt“, sagte die Frau. „ Ich dürfte den Schmuck garnicht bei mir haben. Dabei war es ein Geschenk meiner Mutter für mich.“[…]
Die hebräischen Zeichen innen im Ring bedeuten Masel Tov, das heißt ´Viel Glück` … und viel Glück soll der Ring Ihnen bringen, dwenn Sie sich entschließen könnten, ihn für mich aufzuwaren….“
[…] Es war Montag der 28.Juni 1942
Stil und Sprache
Ich kenne die vorangegangen Bände mit Kommissar Berndorf und mag sie eigentlich gerne.
Leider kam ich mit diesem Band überhaupt nicht klar.
Die Grundhandlung des Krimis dreht sich um diesen Ring und woher er kommt und wie er in die dementsprechenden Hände gelangt ist.
Damit verbunden sind aber auch noch zwei mysteriöse Todesfälle, aber der Zusammenhang dazu ist schlecht umgesetzt und das Buch wirkte für mich beim lesen wie ein Kneul verschiedener Handlungen, die ich nicht entwirrt bekam.
Figuren
Kommissar H. Berndorf ist im Ruhestand. Seinen letzten Fall habe ich vor ein paar Jahren gelesen und kann mich also nicht mehr gut daran erinnern. Nur eins wußte ich, daß ich ihn als Charakter gern mochte.
In diesem Fall ist er zwar die einzige Person die mit dem eigentlich Krimi auch zu tun hat, aber trotzdem bekam ich keinen Draht zu ihm.
Auch alle anderen Figuren in diesem Band wirken leblos. Sie schienen charakter- und eigenschaftlos und platt.
Fazit
Auf Seite 437 ist eine Erläuterung des Titels:
„Wenn die Polizei einen Einbrecher schnappt und bei ihm die Daten von vierhundert Steuersünder findet ist das ein „Beifang“
Tja, nur läßt sich m.M.n. auch nicht annähernd diese Erläuterung auf den Krimi oder dessen Auflösung produzieren.
Die Auflösung um den Ring, bzw. die Kette fand ich schön und spannend, alles andere empfand ich als aufplusternd, verwirrend und unspektakulär.
Note 4
SilkeST - 4. Aug, 11:32