Endmeinung zu: Elisabeth Herrmann: Das Dorf der Mörder
Elisabeth Herrmann: Das Dorf der Mörder
AutorElisabeth Herrmann
ISBN-10 3-442-31325-2
ISBN-13 9783442313259
Verlag Goldmann
Einbandart gebunden
Seiten 480
Genre Thriller
Sprache Deutsch
Klappentext:
Ein grausamer Mord ereignet sich im Berliner Tierpark. Eine der Ersten, die am Tatort eintrifft, ist die junge Streifenpolizistin Sanela Beara: ehrgeizig, voller Tatendrang und entschlossen, dem Fall auch gegen den Willen ihres Vorgesetzten auf den Grund zu gehen. Denn die Schuldige ist schnell gefasst - zu schnell, wie Sanela glaubt. Während der Öffentlichkeit die geständige Mörderin Charlie Rubin präsentiert wird, hat Beara Zweifel. Zweifel, die auch den Psychologen Jeremy Saaler plagen, der ein Gutachten über Charlies Zurechnungsfähigkeit erstellen soll. Unabhängig voneinander haben beide den gleichen Verdacht: Der Mord im Tierpark hängt mit Charlies Kindheit in einem kleinen Dorf in Brandenburg zusammen. Ein dunkles, mörderisches Rätsel lockt sie nach Wendisch Bruch - direkt ins Visier eines Gegners, der die Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will ...
Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Es ist recht neu auf dem Markt und im Internet wird man von begeisterten Rezensionen überschwemmt.
Diese besagen, dass der Anfang schleppend ist, man dranbleiben soll/muß und dann am Ende belohnt wird.
Dazu ein paar Szenen, die mir das Weiterlesen sehr schwer gemacht haben:
ganz am Anfang als die Protagonistin, ihres Zeichens Polizistin einem Falschparker ein Knöllchen gibt und dieser ihn auf den Boden schmeißt und sie ihm dann noch ein Knöllchen wegen Verschmutzung gibt.
ARGH , solche Leute mag ich schon in Natura nicht, dann mag ich sie gleich dreimal nicht in Büchern!
Auch ist mir aufgefallen, als Sanela (Protagonistin) in den Tierpark kommt und die Erzieherin wegschickt, damit sie das verlorengegangen Kind sucht und zwei Seiten später macht dieser gedanklich einen Vorwurf sie mit einem völlig hysterischen kind alleingelassen zu haben
...
Solche Sacheen stören mich.
Ich empfand den Krimi in seinem Stil als typisch deutsch mit holpriger Schreibweise und deutschen Ansichten, siehe oben!
Die Protagonistin waren lebendig, wenn auch etwas eigen und gerade mit der Polizistin Sanela Barera hatte ich große Probleme
Ich fand ihre Gedankengänge und ihre Motivation hätten ausgebaut gehört, damit der Leser besser daran teilnimmt. Mir war es bis zum Ende nicht klar, warum sie von Anfang der Hauptverdächtigen glaubt und sich so sehr in einer offensittlichen Situation und unter einem Geständnis dazu aufmacht, die Sache zu hinterfragen.
Die beiden Schwestern waren sehr interessant gezeichnet, sehr unterschiedlich, aber mich hätte doch noch mehr das Trauma in der Kindheit interessiert, als nur auf den letzten 20 Seiten.
Die Handlung wird zum Ende hin packend und wahnsinnig spannend und die Seiten fliegen nur so dahin, es gibt Wendungen und Spannungsbögen, da geht einem das Herz auf, weil man so lange Durststrecke hinter sich gebracht hat, aber irgendwie fehlte dem Ende das gewisse Etwas.
Der Aha-Effekt fehlt und mir war ziemlich früh klar, wie der Hase in dem Dorf gelaufen ist und laufen mußte.
Alles in allem kann ich dem Begeisteruns-Hype um die Autorin nicht zustimmen und gebe dem Buch
Note 3
AutorElisabeth Herrmann
ISBN-10 3-442-31325-2
ISBN-13 9783442313259
Verlag Goldmann
Einbandart gebunden
Seiten 480
Genre Thriller
Sprache Deutsch
Klappentext:
Ein grausamer Mord ereignet sich im Berliner Tierpark. Eine der Ersten, die am Tatort eintrifft, ist die junge Streifenpolizistin Sanela Beara: ehrgeizig, voller Tatendrang und entschlossen, dem Fall auch gegen den Willen ihres Vorgesetzten auf den Grund zu gehen. Denn die Schuldige ist schnell gefasst - zu schnell, wie Sanela glaubt. Während der Öffentlichkeit die geständige Mörderin Charlie Rubin präsentiert wird, hat Beara Zweifel. Zweifel, die auch den Psychologen Jeremy Saaler plagen, der ein Gutachten über Charlies Zurechnungsfähigkeit erstellen soll. Unabhängig voneinander haben beide den gleichen Verdacht: Der Mord im Tierpark hängt mit Charlies Kindheit in einem kleinen Dorf in Brandenburg zusammen. Ein dunkles, mörderisches Rätsel lockt sie nach Wendisch Bruch - direkt ins Visier eines Gegners, der die Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will ...
Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Es ist recht neu auf dem Markt und im Internet wird man von begeisterten Rezensionen überschwemmt.
Diese besagen, dass der Anfang schleppend ist, man dranbleiben soll/muß und dann am Ende belohnt wird.
Dazu ein paar Szenen, die mir das Weiterlesen sehr schwer gemacht haben:
ganz am Anfang als die Protagonistin, ihres Zeichens Polizistin einem Falschparker ein Knöllchen gibt und dieser ihn auf den Boden schmeißt und sie ihm dann noch ein Knöllchen wegen Verschmutzung gibt.
ARGH , solche Leute mag ich schon in Natura nicht, dann mag ich sie gleich dreimal nicht in Büchern!
Auch ist mir aufgefallen, als Sanela (Protagonistin) in den Tierpark kommt und die Erzieherin wegschickt, damit sie das verlorengegangen Kind sucht und zwei Seiten später macht dieser gedanklich einen Vorwurf sie mit einem völlig hysterischen kind alleingelassen zu haben
...
Solche Sacheen stören mich.
Ich empfand den Krimi in seinem Stil als typisch deutsch mit holpriger Schreibweise und deutschen Ansichten, siehe oben!
Die Protagonistin waren lebendig, wenn auch etwas eigen und gerade mit der Polizistin Sanela Barera hatte ich große Probleme
Ich fand ihre Gedankengänge und ihre Motivation hätten ausgebaut gehört, damit der Leser besser daran teilnimmt. Mir war es bis zum Ende nicht klar, warum sie von Anfang der Hauptverdächtigen glaubt und sich so sehr in einer offensittlichen Situation und unter einem Geständnis dazu aufmacht, die Sache zu hinterfragen.
Die beiden Schwestern waren sehr interessant gezeichnet, sehr unterschiedlich, aber mich hätte doch noch mehr das Trauma in der Kindheit interessiert, als nur auf den letzten 20 Seiten.
Die Handlung wird zum Ende hin packend und wahnsinnig spannend und die Seiten fliegen nur so dahin, es gibt Wendungen und Spannungsbögen, da geht einem das Herz auf, weil man so lange Durststrecke hinter sich gebracht hat, aber irgendwie fehlte dem Ende das gewisse Etwas.
Der Aha-Effekt fehlt und mir war ziemlich früh klar, wie der Hase in dem Dorf gelaufen ist und laufen mußte.
Alles in allem kann ich dem Begeisteruns-Hype um die Autorin nicht zustimmen und gebe dem Buch
Note 3
SilkeST - 24. Jun, 11:19