Donnerstag, 5. September 2013

Endmeinung zu Simone Kernick: Das Ultimatum

Simone Kernick: Das Ultimatum


Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (8. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453437071
ISBN-13: 978-3453437074
Originaltitel: Siege

Klappentext:
Fürchte jede Sekunde ...

London, ein ganz gewöhnlicher Tag. Geschäftiges Treiben, Touristen flanieren durch die Straßen. Plötzlich zerreißen Detonationen die Luft. Mehrere Bomben explodieren, Panik bricht aus. Doch dies ist erst der Anfang. Eine Bande Schwerbewaffneter stürmt das Luxushotel Stanhope. Sie stellen der Regierung ein Ultimatum: Fünf Stunden, um ihre Forderungen zu erfüllen – dann wird die erste Geisel sterben. Sonderkommissarin Arley Dale übernimmt die Einsatzleitung. Sie weiß: Auch ihre Kinder befinden sich in der Gewalt der Verbrecher. Für Dale beginnt ein Albtraum – und der Countdown läuft ...


Meine Meinung
Dies war mein erste Buch von dem Autor.
Es ist sein aktuellster Thriller, den man unabhängig von den anderen 5 Stand-alone-Thrillern lesen kann.

Nach einem schwierigen Einstieg, aufgrund der Thematik hat mir der Plot am Ende gut gefallen.
Meine Probleme lagen bei der "Attentats-Thematik", da mir die politische Handlungsweise, sprich die Reaktion auf die Forderungen von Geiselnehmern unmenschlich, kalt und berechnend vorkam.
Darüber hinaus verwirrte mich die große Anzahl an beteiligten Charaktere, da häufige Perspektivwechsel den Lesefluß unterbrechen.
Der Schreitstil ermöglichte mir eine genau Vorstellung der Situation zwischen Geiselnehmern und Geiseln, so dass ich bei diesen Handlungen emotionales Kopfkino hatte.
Der Autor greift auf raffinierte Trick zurück, um Spannung zu erzeugen.
So wird z.B. dasselbe Geschehnis aus verschiedenen Perspektiven wiedergegeben oder was zurgleichen Zeit an verschiedenen Orten passiert.
Durch diese Sprünge ist der Lesefluß, wie oben beschrieben unterbrochen und er Plot läßt sich nicht locker runterlesen, weil man konzentriert bleiben muß um Perspektive, Zeit und Ort mitzubekommen.

Besonders gut, hat mir der ziemlich spät einsetzende Handlungsstrang um Scoobe, den eigentlichen Held der Geschichte gefallen.
Die Figur war ein Sympathiträger und die Handlung um und mit ihm war durchgehend spannend.

Note 2

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