Endmeinung zu: Jane Austen: Mansfield Park
Jane Austen: Mansfield Park
Buch
576 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-86647-481-9
€ (D) 7,95
Verfilmung
Verfasserangaben: Jane Austen
1. Verfasser: Austen, Jane
Personen: Piper, Billie
Ritson, Blake
Impressum: [s.l.] : itv Studios Home Entertainment, 2012
Umfang: 1 DVD (ca. 93 Min.)
Interessenkreis: Literaturverfilmung
Inhalt:
Als sie 10 Jahre alt war, wurde Fanny Price von ihren armen Eltern zu wohlhabenden Verwandten, der Familie von Sir Thomas Bertram, gegeben, damit sie dort ein besseres Leben hätte. Gemeinsam mit den drei Kindern des Hauses wächst sie wohlbehütet auf, aber man lässt sie ständig ihren niedrigen gesellschaftlichen Stand spüren. Einzig Cousin Edmund Bertram steht immer zu ihr und unterstützt sie nach Leibeskräften. Eines Tages wird ihm klar, dass er sich in Fanny verliebt hat, doch die gesellschaftlichen Vorgaben können eine Heirat nicht erlauben. Die Bertrams sind sehr erfreut, als sich der reiche Henry Crawford für Fanny zu interessieren beginnt. Zudem verliebt sich dessen Schwester Mary in Edmund. Wird es zu einer Doppelhochzeit kommen?
Meine Meinung
Dieses Buch und diese Verfilmung sind GROßES Kino!
Anders kann man das nicht beschreiben.
Ich habe schon einige Bücher von Jane Austen gelesen, eben die Klassiker wie Emma, Stolz & Vorurteil und Sinn & Sinnlichkeit
Ich liebe die Bücher der Autorin, eben wegen ihrer blumigen, anspruchsvollen Sprache, die aber so viel mehr ausdrückt, es die Sprache heute vermag.
Gerade in diesem Band, war nie expliziet zu lesen, dass Fanny in ihren Cousin Edmund verliebt ist, aber es ist soooo blumig, so träumerisch ausgedrückt, dass man es fühlt... man fühlt es beim Lesen und das verzaubert einen.
Obwohl der alten Ausdrucksweise ist das Buch zu keiner Zeit kitischig oder zu dick aufgetragen, im Gegenteil: es fängt die Zeit damals die Umstände mit und um Fanny sehr gut ein, man fühlt mit in ihrer Zerrissenheit und Unsicherheit wenn sie offenkundig mitbekommt, wie ihre Cousinnen über sie denken, wenn man versucht sie bevormunden. Man bewundert ihre Stärke und ihre stille Sturrheit, als sie sich gegen die hartnäckigen Aufwartungen ihres Verehrers und ihres Onkels wert und sich dabei elend fühlt, aber weiterhin niemand sich anvertraut.
Ich habe sie bewundert, wenn sie "ihrem" Edmund zuhörte, der so unglücklich verliebt war und bei ihr immer ein offenes Ohr fand und sie dabei unendlich traurig machte und ihr jegliche Hoffnung nahm
Zur Verfilmung:
Sie kam letztes Jahr auf ARTE und ich fand sie noch besser, als ich vorher den Inhalt der Geschichte über das Buch kannte.
Ein kleiner Kritikpunkt war allerdings, dass mir Fanny nicht gut gespielt war.
Sie wirkte selbstsicherer und taffer, als sie es im Buch ist. Ich denke es ist schwer, in einem Film einzufangen, und die Ressiseure haben sich sicherlich bemüht, aber das hat nicht geklappt.
Ansonsten ist DIESE Verfilmung SEHR nah am Buch auch in den Dialogen.
Das Ende weicht etwas ab, so bleibt sie z.B. zu Hause, währen ihr Onkel und ihre Tante verreisen, im Buch wird sie zu ihren Eltern geschickt und bekommt einen Kulturschock, als sie von dem wohlhabenen Haus ihres Onkels, dann bei ihren Eltern in sehr einfachen Mitteln leben und klar kommen muß.
Note 1
Buch
576 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-86647-481-9
€ (D) 7,95
Verfilmung
Verfasserangaben: Jane Austen
1. Verfasser: Austen, Jane
Personen: Piper, Billie
Ritson, Blake
Impressum: [s.l.] : itv Studios Home Entertainment, 2012
Umfang: 1 DVD (ca. 93 Min.)
Interessenkreis: Literaturverfilmung
Inhalt:
Als sie 10 Jahre alt war, wurde Fanny Price von ihren armen Eltern zu wohlhabenden Verwandten, der Familie von Sir Thomas Bertram, gegeben, damit sie dort ein besseres Leben hätte. Gemeinsam mit den drei Kindern des Hauses wächst sie wohlbehütet auf, aber man lässt sie ständig ihren niedrigen gesellschaftlichen Stand spüren. Einzig Cousin Edmund Bertram steht immer zu ihr und unterstützt sie nach Leibeskräften. Eines Tages wird ihm klar, dass er sich in Fanny verliebt hat, doch die gesellschaftlichen Vorgaben können eine Heirat nicht erlauben. Die Bertrams sind sehr erfreut, als sich der reiche Henry Crawford für Fanny zu interessieren beginnt. Zudem verliebt sich dessen Schwester Mary in Edmund. Wird es zu einer Doppelhochzeit kommen?
Meine Meinung
Dieses Buch und diese Verfilmung sind GROßES Kino!
Anders kann man das nicht beschreiben.
Ich habe schon einige Bücher von Jane Austen gelesen, eben die Klassiker wie Emma, Stolz & Vorurteil und Sinn & Sinnlichkeit
Ich liebe die Bücher der Autorin, eben wegen ihrer blumigen, anspruchsvollen Sprache, die aber so viel mehr ausdrückt, es die Sprache heute vermag.
Gerade in diesem Band, war nie expliziet zu lesen, dass Fanny in ihren Cousin Edmund verliebt ist, aber es ist soooo blumig, so träumerisch ausgedrückt, dass man es fühlt... man fühlt es beim Lesen und das verzaubert einen.
Obwohl der alten Ausdrucksweise ist das Buch zu keiner Zeit kitischig oder zu dick aufgetragen, im Gegenteil: es fängt die Zeit damals die Umstände mit und um Fanny sehr gut ein, man fühlt mit in ihrer Zerrissenheit und Unsicherheit wenn sie offenkundig mitbekommt, wie ihre Cousinnen über sie denken, wenn man versucht sie bevormunden. Man bewundert ihre Stärke und ihre stille Sturrheit, als sie sich gegen die hartnäckigen Aufwartungen ihres Verehrers und ihres Onkels wert und sich dabei elend fühlt, aber weiterhin niemand sich anvertraut.
Ich habe sie bewundert, wenn sie "ihrem" Edmund zuhörte, der so unglücklich verliebt war und bei ihr immer ein offenes Ohr fand und sie dabei unendlich traurig machte und ihr jegliche Hoffnung nahm
Zur Verfilmung:
Sie kam letztes Jahr auf ARTE und ich fand sie noch besser, als ich vorher den Inhalt der Geschichte über das Buch kannte.
Ein kleiner Kritikpunkt war allerdings, dass mir Fanny nicht gut gespielt war.
Sie wirkte selbstsicherer und taffer, als sie es im Buch ist. Ich denke es ist schwer, in einem Film einzufangen, und die Ressiseure haben sich sicherlich bemüht, aber das hat nicht geklappt.
Ansonsten ist DIESE Verfilmung SEHR nah am Buch auch in den Dialogen.
Das Ende weicht etwas ab, so bleibt sie z.B. zu Hause, währen ihr Onkel und ihre Tante verreisen, im Buch wird sie zu ihren Eltern geschickt und bekommt einen Kulturschock, als sie von dem wohlhabenen Haus ihres Onkels, dann bei ihren Eltern in sehr einfachen Mitteln leben und klar kommen muß.
Note 1
SilkeST - 11. Feb, 11:32