Dienstag, 22. April 2014

Tag 3 meines Oster-Lesemarathon

Hallo!

Das wird heute wohl nichts...
Ich habe heute morgen mich wie ein ausgewrungener Waschlappen gefühlt, als der Wecker meines Mannes für seinen Dienst klingelte, denn wir hatten gestern bis 0:30 Uhr die DVD von Der Hobbit geschaut.
Irgendwie endet der Film ja total offen. Gibt es dazu noch einen zweiten Teil???

Das nächste Mal als ich dann wach wurde war, als das Telefon klingelte. Mein Mann war von seiner Frühtour wieder da und nahm das Telefon an. Ich hörte, dass er mit dem computertechniker telefonierte.
Wir haben letzte Woche den Support anrufen müssen, da wir hier mit Werbung und Spywaremeldungen erschlagen wurden... als ich dann versuchte eine namhafte Antivirensoftware downzuloaden, ging nichts nichts mehr. Man kam nicht ins Internet, und alles mögliche ließ sich nicht öffen
Der Techniker letzte Woche hatte aber ein paar Wissenslücken und verwieß und auf einen Kollegen der sich am Samstag melden wollte.
Hat er auch, aber genau zu der Zeit als ich zwischen 4 Kochtöpfen jonglierte und mein Mann noch nicht von der Arbeit zu Hause war.
Tja, dafür rief er heute morgen an.
Er war sehr nett, sehr geduldig und nun ist mein Computer soweit wieder aufgeräumt, bereinigt und ich habe eine funktionierende Antivirensoftware drauf und werde nicht mit Werbefenstern erschlagen....
Das Gespräch dauerte aber 1,5 Stunden dann haben wir erstmal gefrühstückt und eben habe ich dann noch ein paar Überweisungen getätigt.
Und nun kann ich endlich endlich lesen.

Mein aktuelle Buch

Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr
Klappentext:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.


Ich habe soviel gutes über das Buch gehört, dass ich es mir bei Wanderbuch geordert habe.
Da ich heute aber sehr spät mit dem Lesen beginne und das Buch 541 Seiten hat denke ich nicht dass ich es heute komplett schaffe.
Naja, ich schau mal wie weit ich komme....

14:30 und ich habe 108 Seiten gelesen.
Das Buch ist schön, geht tief unter die Haut, wirkt deprimierend aber auch gleichzeitig so aufrüttelnd...
Es erinnert mich an einen Film den ich gesehen habe, dessen Titel mir nicht einfallen will.

Ich gehe mal eine Runde mit meinem Hund und muß mal was essen, auch das späte Frühstück ist schon eine Weile her....

16:05
Ich war mit Lutz eine große Runde Gassi, habe den Rest der Lasagne von Vorgestern und ein Rest Nudeln mit Tomatensoße gegessen und kann jetzt weiterlesen.
Mich läßt sie Story nicht los. Ich stelle mir immer vor, wie ich mich fühlen würde mit 26 Jahren, einen Job machen müsste, weil meine Eltern auf MEIN Einkommen angewiesen sind! Das ist soooo arg.
Mit 26 stand ich auf eigenen Füßen, hatte meine eigene Wohnung, mein Einkommen habe ich nur für MEINE Lebensunterhalt ausgegeben...
Dann kommt Lou Schwester und unterbreitet ihr, na ich werde nochmal studieren. Mir reicht das arbeiten im Blumenladen nicht....ich werde sogar einen Kredit aufnehmen und nicht weiter Mum und Dad unterstützen.
Boah, ich wäre ausgerastet und hätte meiner Schwester sowas von die Meinung gegeigt. Vorallem weil sie am Anfang, wenn Lou sich bei ihr ausheulte, wie unwohl sie sich beim neuen Job fühlt, Dampf unterm Hintern gemacht hat: Sie könne nicht aufgeben, ihre Eltern wären auf das Geld angewiesen und ihr mal so richtig ein schlechtes Gewissen gemacht hat, dass sie sich bei dem zynischen, schweigsamen, verbitterten Mann den sie unterhalten soll nicht wohlfühlt. Lou nimmt das hin und geht Tag für Tag zu dem Tetraplegiker....
Ihn kann ich auch verstehen, er sieht sich hilflos in einer Lage bei dem die Mitmenschen ihn nicht mehr wie einen Mensch behandeln,seine eigene Mutter kann ihm nicht in die Augen sehen, jeder will ihn in Watte packen, ihm ja alles recht machen. Alles was er vorher machen konnte, Sport, Liebe, arbeiten kann er nicht mehr....

17:10
Ich muß los, wir müssen das Auto in die Werkstatt bringen...
Mein Buch ist toll, man taucht ein, und ich glaube ich könnte die ganze Nacht darin lesen.
Die Schwester von Will ist angereist, wütend & erschüttert über seinen Zustand und eine Vereinbarung die er mit seinen Eltern getroffen hat....

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