Takeover / Fritjof Karnani
Autor: Fritjof Karnani
Titel: Take over
Verlag: Gmeiner
EJ: 2006
ISBN: 3-89977-663-1
TB // € 9,90 // 275 S.
Inhalt:
Ferry Ranco hat als Computerexperte der ersten Stunde ein international agierendes Internet-Unternehmen aufgebaut. Als Hacker die Sicherheitssysteme seines Zentralcomputers in Berlin durchbrechen und in das Sicherheitssystem des Bundeskanzleramtes einzudringen versuchen, sieht er sein Lebenswerk bedroht. Zusammen mit der Internet-Expertin Judith macht er sich auf die Suche nach den Tätern. Bald stellen sie fest, dass offenbar ein Syndikat aus gut organisierten Kriminellen Informationen aus dem Internet filtert, um damit Handel zu treiben. Als Ferry und Judith erste Beweise für die Existenz dieses Syndikats finden, wird aus der Suche blutiger Ernst: Die Jäger werden zu Gejagten!
1. Satz:
In Berlin war der Wahlkamp zum Abgeordnetenhaus in der heißen Phase.
Note 3
Ich habe das erstemal ein Buch von diesem Autor gelesen.
Es ist in der gewohnten Verlags-Ausstattung erschienen. Ein schwarzes Taschenbuch mit schlichtem Cover.
Die Bindung des TB ist sehr fest, so daß man Problem beim Aufblättern hat, ohne gleich Gelesen-Spuren zu hinterlassen.
Ohne lange Einleitung nimmt einen die Geschichte gleich gefangen.
Die Personen sind realistisch beschrieben und ihr Handeln wird logisch und nachvollziehbar geschildert.
Der Schreibstil führt den Leser als unbeteiligten Zuschauer an viele Schauplätze.
Diese werden ausführlich beschrieben, daß man sich ein sehr gutes Bild machen kann
, z.B. die Beschreibung der Bundestagskuppel!
Die Handlung ist gradlinig, beinhaltet einen Handlungssstrang, der konsequent durchgehalten wird.
Das Buch ist spannend geschrieben, jedoch nach dreiviertel der Geschichte abrupt die Spannung abrupt ab, um ein nicht nachvollziehbares Ende mit offenen Technikfragen zu präsentieren.
Vom Thema her erinnert das Buch an „Diabolus“ von Dan Brown, wenn gleich auch dieser Roman schlichter von Sprache und Handlungssträngen ist.
SilkeST - 16. Feb, 15:17
Ein mir bislang unbekannter Autor.
Aktueller Einstieg mit Wahlkampf-Wettbewerb und damit verbundenen Trick und Betrügereien.
Man ist etwas verwirrt, da es erst mal nicht mit dem Inhalt vom Klappentext zu tun hat.
Doch dann folgt ziemlich rasanter Einstieg, der einen sofort fesselt.
Da es um Internet-Betrügereien und Daten-Klau geht ist das Thema sehr brisant und interessant und die Story sehr spannend aufgebaut.
Die Schreibweise des Autors weißt Potenzial auf und erinnert an John Grisham und David Baldacci.
Das Ende jedoch enttäuscht. Die Auflösung stellt den Leser nicht zufrieden, es wirkt platt und passt nicht zu den spannenden Verfolgungsjagden die man während des Buches erlebt hat.