Endmeinung zu: Sharon Bolton: Dunkle Gebete

Sharon Bolton: Dunkle Gebete
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442479428
ISBN-13: 978-3442479429
Originaltitel: Now You See Me




Klappentext:
Die Opfer sind unschuldige Frauen. Der Killer ist ein Phantom. Und die Ermittlerin hütet ein schreckliches Geheimnis …

DC Lacey Flint ist eine junge Londoner Ermittlerin mit undurchsichtiger Vergangenheit und einem morbiden Interesse an Serienkillern. Mit einem echten Mord hatte sie bisher allerdings nie zu tun – bis eine blutende Frau an der Tür ihres Autos lehnt und in Laceys Armen stirbt. Lacey wird zunächst nur als Zeugin vernommen, doch als sich der Täter in einem blutigen Bekennerbrief unmissverständlich an sie wendet, gibt es kein Zweifel, dass Lacey in dem Fall eine ganz besondere Rolle spielt. Unversehens findet sie sich im Mittelpunkt einer Mordserie, die in irgendeinem Zusammenhang mit ihrer Vergangenheit stehen muss. Doch wie findet man einen Killer, der sich einen nie gefassten Serienmörder zum Vorbild genommen hat?



Meine Meinung
Dies war das Erste Buch der Autorin für mich, obwohl es ihr viertes erschienenes ist.
Es sind Stand-alone-Titel, wenn hier auch ein Charakter aus dem 1. Band, vorkommt, in dem sie eine Randrolle gespielt hat.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich ein wenig an Deborah Crombie und Karen Rose erinnert.
Anfangs hatte ich Probleme mit der Protagonistin. Sie ist sehr eigen, sehr Eigenbrötlerisch, zieht sich zurück und hat offenbar etwas zu verbergen. Etwas hat sie mich an Lisbeth aus der Millenium-Triologie von Stig Larsson erinnert.
Der Plot ist toll, eine neue Idee der viel Raum für Spekulationen und Diskussionen gibt und da ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, hat es besonders viel Spaß gemacht.
Die Spannung geginnt früh in dem Buch und hält sich bis zum Ende hin auf einem sehr hohen Niveau. Die Story entwickelt sich zu einem Pageturner und ich habe seit wirklich langer langer Zeit mal wirklich viele Seiten an einem Tag gelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Es gibt ein paar klitzekleine Längen, die aber nicht großartig ins Gewicht fallen.
Menschen mit blühender Phanatsie und schwachen Nerven würde ich von dem Buch abraten, denn die aufgefundenen Leichen werden mit grausamen, detailierten Beschreibung umfassend beschrieben. Hier ist des Guten etwas zu viel. Das ist wirklich grenzwertig und ziemlich wiederlich zu lesen.
Das Ende ist, wenn man gut kombinieren kann, vorherhersehbar, jedoch spannend verpackt.
Ich habe mit der Autorin eine Neuentdeckung gemacht und werde mir auch die anderen Bände der Autorin zum Lesen holen, sie sollen sogar noch besser sein.
Etwas irritiert bin ich jedoch durch den deutschen Titel.
Er hat so rein garnichts mit diesem Plot zu tun, der Originaltitel passt thematisch - wie so oft- besser

Note 2

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