Endmeinung zu Binärcode
Meine Meinung
Ich kann bei mich Karl Rünz nicht zwischen lieben und hassen unterscheiden.
Ich nehme mal zwei Szenen aus diesem Buch:
Seine Frau hatte eine Nachbarin versprochen auf ihren 5 Jährigen Sohn aufzupassen.
Nun hatte die Frau den Termin vergessen, aber die Nachbarin brachte den Sohn trotz allem:
"Nun höre4n Sie, das geht nicht, meien Frau ist nicht da. Ich weiß nicht, was Sie mit ihr ausgemacht haben, aber ..."
"Es geht doch nur um ein paar MInuten, Ihre Frau hat das ganz sicher nicht vergessen und wird jeden Moment kommen."
[...]
"Außerdem kenne Sie coh meinen kleinen Oskar," sie streichelte dem kleinen Oskar über den Kopf.
[..]
"Also gut, komm rein", knurrte er
Die Nachbarin gab Oskar einen Kuss, schob ihn über die Schwelle, bedankte und verabschiedete sich. Rünz schloss dei Tür hinter ihr, darauf bedacht, ausreichend Sicherheitsabstand zu dem kleinen Infektionsherd zu halten.
"Am besten bleibst du da erstma stehen."
Oskar blieb stehen, [...]
Rünz suchte hektisch nach dem Telefon und wählte die Mobilnummer seiner Frau - Mailbox. Er sprach ihr einen wütenden Kommentar drauf, legte das Gerät beiseite und schaute den Kleinen an. War er nicht etwas blass um die Nase?
"Ist dir...", Rünz zögerte, als könnte es wahr werden weil er es aussprach, " ...schlecht?" "Musst du auf's Klo?"
Oskar schwieg und schüttelte den Kopf
"Weillst Du was trinken oder essen?"
Oksar schüttelte den Kopf
"Ist auch besser so, sonst musst du noch aufs Klo", sagte Rünz zustimmens.
Eine Weile standen die beiden schweigend im Flur, der Erwachsene dacht nach, das Kind schaute ihm dabei zu.
Dann hatte Rünz die rettende Idee. Oskar hatte keinen Durst, musste nicht auf die Toilette, schien psychisch ausgeglichen - er würde ihn einfach hier stehen lasse und in sien Arbeitszimmer gehen, seine Frau würde sich später umd en kleinen kümmern [...]
"MAma hat gesagt, du bist Polizist!"
[...]
Rünz studierte beim Frühstück, die Wissenschaftsseite der "FAZ" und [...]
Weiter kam er nicht.
"Ein bisschen gebastelt" hast Du mit Oskar, wirklich spitze.
Hast Du keine Angst gehabt, dich anzustecken?
"Nö"
[...]
"Ich habe eben mit der NAchbarin gesprochen. Oskar konnte im Kindergarten seiner Mäusegruppe ziemlich genau erklären wie man eine 480er Ruger demontiert, reinigt, wieder zusammenbaut, lädt und entsichert. Und dass man damir einem Grizzly die Schädeldecke spalten kann, wenn man aus unter drei Metern Entfernung draufhält"
"Hättest ja Blindekuh mit ihm spielen können, wenn due die Vereinbarung nicht verbaselt hättest," knurrte er abwesend.
"Ich fand, er war ganz aufgeschlossen und interessiert in aktiven Selbstschutzmaßnahmen."
"Aktive Selbstschutzmaßnahmen. Na klar, so aufgeschlossen, dasss du ihm danach noch diese Chuck-Norris-Scheiß vorgeführt hast."
"Du hast mir die DVD doch geschenkt! Außerdem - jetzt komm mal runter, als ob das Horrerfilme wären. Ist doch einfach nur ein texanischer Polizist, der ein bisschen für Ruhe und Ordnung sorgt, nichts weiter. [...]
"Du eknnst doch doch Klaus 'neu Freundin"
"Hm", brummte er,
"Die hat doch eine Katzenpension."
"Was du nicht sagst."
"Setit ein paar Wochen hat sei so eine totaaaaal süße kleine Siamensin, die Besitzerin hat sie einfach nicht mehr abgeholt!"
"Einschläfern"
"Ich dachte, du wärst gegen die Todesstrafe"
"Nicht die Besitzerin, ich meine die KAtze.
[...]
"Blümchen heit sie , ist total verschmust", sagte sei schließlich
Blümchen. Das war nun wirklich unterste Psychoschublade[...]
"Wollen wir uns Blümchen am WE nicht mal anschauen?", fragte sie
"Klar können wir machen", sagte Rünz,"Ich schau mir ganz geren mal Vierbeiner im Tierheim an. Ich mag das Gefühl, da wieder rauszugehen und die kleinen Kackmaschinen einfach dazulassen!"
"ICH WILL EINE KATZE!"
Rünz legte eine Vollbremsung hin und kam auf dem STandstreifen der Rheinstraße zum Stehen
"Weißt Du, was das bedeutet? Ein Katzenklo! In unserere Wohnung! Da können wir ja gleich Campingurlaub auf der Kläranlage machen!"
Sie schwieg eine Minute, dann presste sie die Lippen zusammen, ihr Brustkorb begann zu beben. Die höchste Eskalationsstufe war ereicht, sie setzte die furchtbarste Vergeltungswaffe ein, die Fraun in heterosexuellen Partnerschaften zur Verfügung stand - die Tränen.
"Naja, vielleicht könnte ich mich ja mit dem Gedanken anfreunden. Unter einer Bedingung!"
"Was für eine Bedinung?"
"Blümchen gefällt mir nicht. Ich darf einen neuen Namen aussuchen."
"Woran hast Du gedacht?"
"An MUSCHI"
Zehn SEkunden Stille.
"DAs ist nicht Dein Ernst"
"WArum nicht, ist doch ein ganz normaler Katzenname.
"Also "Muschi" ist definitiv kein ganz normaler Katzenname.
"Ach und warum nihct? In Bessungen hieß früher jede zweite KAtze Muschi."
"Du weißt ganz genau, warum das nicht geht."
"Erklär's mir!"
"Weil dieser Name im Laufe der Zeit eine Bedeutungsänderung erfahren hat."
"Bedeutungsänderung hin oder her, entweder sie heißt Muschi oder wir haben keine Katze.
[...]
(bei der Paartherapie)
"Herr Rünz, was meinen Sie, wie ist es für ihre Frau, wenn Sie ihr sagen, dass sie auf keinen Fall eine Katze haben wollen?
Er war in Gedanken noch beim Rosetta-Ballett und hatte alle Mühe sich zu konzentrieren.
"Warum fragen Sie sie nicht, da muss sie doch viel besser wissen?"
"WEil ich Sie dazu bewegen möchte, sich in der Frage in Ihre Frau hineinzuversetzen.
"hm,tjaaaaaaaaa...."
Er dehnte, ds "tja" bis zur Schmerzgrenze, um Zeit zu gewinnen.
"ich denke, es kränkt meine Frau. Dabei mache ich mir doch nur Sorgen um unsere Ehe. Eine Katze, passt einfach nicht in unsere Beziehung, sie würde irgendwie zwischen uns stehen"
Ein geniale Volte. Er hatte die beiden mit ihren eigenen Waffen geschlagen.
"können Sie sich vorstellen, daß diese Katze auch symbolisch Bedeutung hat, vielleicht für etwas andere stehen könnte, was kleines lebendiges, eine Bedrohung für ihre Partnerschaft?"
"Sie meinen....?"
Die Therapeutin riss ihre Scheinwerfer auf und strahlte ihm aufmunternd an,, [...]
"ja?"
"Sie meinen vielleicht..."
"Ja genau, sprechen Sie es doch einfach nur aus!"
"...einen Hund?"
Diese schon so typischen Szenen für das Eheleben von Rünz und seiner Frau waren kleine Verschnaupspausen für den doch sehr anspruchsvollen und schwierigen zweiten Band um Kommissar Rünz.
Er ist mit vielen vielen technischen Begriffen und Erklärungen gespickt, daß mir oft der Kopf schwierte.
Ärgerlich fand ich, daß alle diese technischen Erklärungen nicht wirklich ausschlaggebend für die Lösung des Falles waren.
Das Ende und auch die Auflösung des Falles kommt auf den letzten 2-3 Seiten und kam dann doch wie eine Erleuchtung für den Kommissar, als daß er sich großartig angestrengt hätte, das Rätsel zu lösen.
Ich war leider sehr enttäuscht von dem Buch und wenn es nicht gerade um die Ecke von meinem Arbeitsplatz spielen würde und Rünz nicht so ein "ignoranter wie zynischer Misanthrope" wäre würde ich die Bücher nicht lesen.
Note 3-4
Ich kann bei mich Karl Rünz nicht zwischen lieben und hassen unterscheiden.
Ich nehme mal zwei Szenen aus diesem Buch:
Seine Frau hatte eine Nachbarin versprochen auf ihren 5 Jährigen Sohn aufzupassen.
Nun hatte die Frau den Termin vergessen, aber die Nachbarin brachte den Sohn trotz allem:
"Nun höre4n Sie, das geht nicht, meien Frau ist nicht da. Ich weiß nicht, was Sie mit ihr ausgemacht haben, aber ..."
"Es geht doch nur um ein paar MInuten, Ihre Frau hat das ganz sicher nicht vergessen und wird jeden Moment kommen."
[...]
"Außerdem kenne Sie coh meinen kleinen Oskar," sie streichelte dem kleinen Oskar über den Kopf.
[..]
"Also gut, komm rein", knurrte er
Die Nachbarin gab Oskar einen Kuss, schob ihn über die Schwelle, bedankte und verabschiedete sich. Rünz schloss dei Tür hinter ihr, darauf bedacht, ausreichend Sicherheitsabstand zu dem kleinen Infektionsherd zu halten.
"Am besten bleibst du da erstma stehen."
Oskar blieb stehen, [...]
Rünz suchte hektisch nach dem Telefon und wählte die Mobilnummer seiner Frau - Mailbox. Er sprach ihr einen wütenden Kommentar drauf, legte das Gerät beiseite und schaute den Kleinen an. War er nicht etwas blass um die Nase?
"Ist dir...", Rünz zögerte, als könnte es wahr werden weil er es aussprach, " ...schlecht?" "Musst du auf's Klo?"
Oskar schwieg und schüttelte den Kopf
"Weillst Du was trinken oder essen?"
Oksar schüttelte den Kopf
"Ist auch besser so, sonst musst du noch aufs Klo", sagte Rünz zustimmens.
Eine Weile standen die beiden schweigend im Flur, der Erwachsene dacht nach, das Kind schaute ihm dabei zu.
Dann hatte Rünz die rettende Idee. Oskar hatte keinen Durst, musste nicht auf die Toilette, schien psychisch ausgeglichen - er würde ihn einfach hier stehen lasse und in sien Arbeitszimmer gehen, seine Frau würde sich später umd en kleinen kümmern [...]
"MAma hat gesagt, du bist Polizist!"
[...]
Rünz studierte beim Frühstück, die Wissenschaftsseite der "FAZ" und [...]
Weiter kam er nicht.
"Ein bisschen gebastelt" hast Du mit Oskar, wirklich spitze.
Hast Du keine Angst gehabt, dich anzustecken?
"Nö"
[...]
"Ich habe eben mit der NAchbarin gesprochen. Oskar konnte im Kindergarten seiner Mäusegruppe ziemlich genau erklären wie man eine 480er Ruger demontiert, reinigt, wieder zusammenbaut, lädt und entsichert. Und dass man damir einem Grizzly die Schädeldecke spalten kann, wenn man aus unter drei Metern Entfernung draufhält"
"Hättest ja Blindekuh mit ihm spielen können, wenn due die Vereinbarung nicht verbaselt hättest," knurrte er abwesend.
"Ich fand, er war ganz aufgeschlossen und interessiert in aktiven Selbstschutzmaßnahmen."
"Aktive Selbstschutzmaßnahmen. Na klar, so aufgeschlossen, dasss du ihm danach noch diese Chuck-Norris-Scheiß vorgeführt hast."
"Du hast mir die DVD doch geschenkt! Außerdem - jetzt komm mal runter, als ob das Horrerfilme wären. Ist doch einfach nur ein texanischer Polizist, der ein bisschen für Ruhe und Ordnung sorgt, nichts weiter. [...]
"Du eknnst doch doch Klaus 'neu Freundin"
"Hm", brummte er,
"Die hat doch eine Katzenpension."
"Was du nicht sagst."
"Setit ein paar Wochen hat sei so eine totaaaaal süße kleine Siamensin, die Besitzerin hat sie einfach nicht mehr abgeholt!"
"Einschläfern"
"Ich dachte, du wärst gegen die Todesstrafe"
"Nicht die Besitzerin, ich meine die KAtze.
[...]
"Blümchen heit sie , ist total verschmust", sagte sei schließlich
Blümchen. Das war nun wirklich unterste Psychoschublade[...]
"Wollen wir uns Blümchen am WE nicht mal anschauen?", fragte sie
"Klar können wir machen", sagte Rünz,"Ich schau mir ganz geren mal Vierbeiner im Tierheim an. Ich mag das Gefühl, da wieder rauszugehen und die kleinen Kackmaschinen einfach dazulassen!"
"ICH WILL EINE KATZE!"
Rünz legte eine Vollbremsung hin und kam auf dem STandstreifen der Rheinstraße zum Stehen
"Weißt Du, was das bedeutet? Ein Katzenklo! In unserere Wohnung! Da können wir ja gleich Campingurlaub auf der Kläranlage machen!"
Sie schwieg eine Minute, dann presste sie die Lippen zusammen, ihr Brustkorb begann zu beben. Die höchste Eskalationsstufe war ereicht, sie setzte die furchtbarste Vergeltungswaffe ein, die Fraun in heterosexuellen Partnerschaften zur Verfügung stand - die Tränen.
"Naja, vielleicht könnte ich mich ja mit dem Gedanken anfreunden. Unter einer Bedingung!"
"Was für eine Bedinung?"
"Blümchen gefällt mir nicht. Ich darf einen neuen Namen aussuchen."
"Woran hast Du gedacht?"
"An MUSCHI"
Zehn SEkunden Stille.
"DAs ist nicht Dein Ernst"
"WArum nicht, ist doch ein ganz normaler Katzenname.
"Also "Muschi" ist definitiv kein ganz normaler Katzenname.
"Ach und warum nihct? In Bessungen hieß früher jede zweite KAtze Muschi."
"Du weißt ganz genau, warum das nicht geht."
"Erklär's mir!"
"Weil dieser Name im Laufe der Zeit eine Bedeutungsänderung erfahren hat."
"Bedeutungsänderung hin oder her, entweder sie heißt Muschi oder wir haben keine Katze.
[...]
(bei der Paartherapie)
"Herr Rünz, was meinen Sie, wie ist es für ihre Frau, wenn Sie ihr sagen, dass sie auf keinen Fall eine Katze haben wollen?
Er war in Gedanken noch beim Rosetta-Ballett und hatte alle Mühe sich zu konzentrieren.
"Warum fragen Sie sie nicht, da muss sie doch viel besser wissen?"
"WEil ich Sie dazu bewegen möchte, sich in der Frage in Ihre Frau hineinzuversetzen.
"hm,tjaaaaaaaaa...."
Er dehnte, ds "tja" bis zur Schmerzgrenze, um Zeit zu gewinnen.
"ich denke, es kränkt meine Frau. Dabei mache ich mir doch nur Sorgen um unsere Ehe. Eine Katze, passt einfach nicht in unsere Beziehung, sie würde irgendwie zwischen uns stehen"
Ein geniale Volte. Er hatte die beiden mit ihren eigenen Waffen geschlagen.
"können Sie sich vorstellen, daß diese Katze auch symbolisch Bedeutung hat, vielleicht für etwas andere stehen könnte, was kleines lebendiges, eine Bedrohung für ihre Partnerschaft?"
"Sie meinen....?"
Die Therapeutin riss ihre Scheinwerfer auf und strahlte ihm aufmunternd an,, [...]
"ja?"
"Sie meinen vielleicht..."
"Ja genau, sprechen Sie es doch einfach nur aus!"
"...einen Hund?"
Diese schon so typischen Szenen für das Eheleben von Rünz und seiner Frau waren kleine Verschnaupspausen für den doch sehr anspruchsvollen und schwierigen zweiten Band um Kommissar Rünz.
Er ist mit vielen vielen technischen Begriffen und Erklärungen gespickt, daß mir oft der Kopf schwierte.
Ärgerlich fand ich, daß alle diese technischen Erklärungen nicht wirklich ausschlaggebend für die Lösung des Falles waren.
Das Ende und auch die Auflösung des Falles kommt auf den letzten 2-3 Seiten und kam dann doch wie eine Erleuchtung für den Kommissar, als daß er sich großartig angestrengt hätte, das Rätsel zu lösen.
Ich war leider sehr enttäuscht von dem Buch und wenn es nicht gerade um die Ecke von meinem Arbeitsplatz spielen würde und Rünz nicht so ein "ignoranter wie zynischer Misanthrope" wäre würde ich die Bücher nicht lesen.
Note 3-4
SilkeST - 19. Mär, 17:00