Endmeinung zu: Sara Grant: Die Stadt der Toten

Sara Grant: Die Stadt der Toten
1. Teil um Privatdetektivin Claire de Witt


Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Droemer (2. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342622609X
ISBN-13: 978-3426226094
Originaltitel: Claire deWitt and The City of the Dead

Inhalt:
Hurrikan Katrina hat New Orleans verwüstet. Claire DeWitt soll in diesem Chaos den verschollenen Bezirksanwalt Vic Willing finden. Ist der Anwalt in der Naturkatastrophe umgekommen oder hat er sich einfach davongestohlen? Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt! Ihr Beruf ist ihre Berufung und ihre Ermittlungsmethoden sind so einzigartig wie genial. Mit Hilfe ihres französischen Detektivhandbuchs, ihrer Qigong-Münzen und ihrer drogendurchsetzten Träume wird Claire der Spur des Anwalts folgen …

Meine Meinung
Dies ist der 1. Teil der Reihe um Privatdetektivin Claire de Witt.
Sie bezeichnet sich selbst als die beste Privatdetektivin der Welt, hat das Handbuch "Detection" als Bibel und ist verschroben und selbstbewußt und arbeitet nach sehr unkonventionellen Methoden, in dem sie Drogen mit ihren Befragten raucht, trinkt und auch mit ihrem Auftraggeber schläft.

Die Krimihandlung spielt in New Orleans und zwar 2005 nach dem Katrina die Stadt schlimm verwüstet hat.
Zwar liest man über Beschreibungen von Zerstörung und die Menschen erzählen von Verlust und Angst, aber so richtig habe ich die Ausmaße und Zustände nicht greifen können. Hier hätte ich mir mehr gewünscht um es besser "fassen" zu können.
In diesem Chaos ist nun aber der Onkel von Leon dem Auftraggeber verschwunden. Er scheint nicht durch Katrina umbekommen zu sein, denn er wurde anschließend noch gesprochen, aber wo ist er??
Claire ermittelt nun auf ihre eigene Art und Weise geht den kleinsten Hinweisen nach und sammelt so mühsam Bruchteil um Buchteil, Puzzelstück um Puzzelstück um das Große verschwinden.
Sie verbeißt sich in den Fall wie ein Bullterrier und auch als Ihr Auftraggeber sie feuert ermittelt sie weiter.
Bis sie das Geheimnis lüftet.
Es ist nicht überraschend und passt zur Situation und dem Leben nach so einem Wirbelsturm, hat mich etwas aufgerüttelt, gerade was Freundschaft und das füreinander einstehen angeht und hat mich befriedigt zurückgelassen.

Es ist kein klassischer Detektivkrimi, es ist mehr fast schon ein Gesellschaftkrimi und dass er außergewöhnlich ist, sieht man auch an der Aufmachung des Buches.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Allein dadurch wurde ich auf das Buch aufmerksam, aber besonders sind die runden Ecken. Finde ich eine schöne gelungene Idee, passt zur restlichen Aufmachung und ist einfach mal was anders.

Note 1-2

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