Endmeinung zu Ken Follett: Winter der Welt

Ken Follett: Winter der Welt



€ 12,99 EUR
Bastei Lübbe
Taschenbuch,
1.040 Seiten
ISBN: 978-3-404-16999-3


Klappentext:
Es ist eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis. Aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt. Während sich die Lage in Europa gefährlich zuspitzt, versuchen drei junge Menschen heldenhaft ihr Schicksal zu meistern: Der Engländer Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hitlers und entschließt sich gegen den Faschismus zu kämpfen. Die deutsche Adelige Carla von Ulrich ist entsetzt über das Unrecht, das im Namen des Volkes geschieht, und geht in den Widerstand, während die lebenshungrige Amerikanerin Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt - und eine bitterböse Überraschung erlebt! Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand bilden ein schicksalhaftes Geflecht vor dem großen Panorama des Zweiten Weltkriegs, der dramatischen Zeitenwende des zwanzigsten Jahrhunderts.



Meine Meinung

Es ist der Folgeband zu Sturz der Titanen
den ich im Dezember 2010 gelesen habe.
Die Geschichte geht chronologisch weiter, die Kinder die in Sturz der Titanen geboren werden, spielen hier in Winter der Welt zunehmend dann die Hauptrolle, sie sind anfangs Kinder und werden im Laufe des Buches erwachsen.
Anfangs mußte ich mich sehr stark konzentrieren um bei den vielen Personen, Ortwechseln und Umständen den Überblick zu behalten.
Obwohl zu Anfang eine Namensübersicht ist...

Das Buch spielt zu Zeiten des Beginn des Sozialnationalismus und cih fand es war sehr einnehmend geschrieben, man war mit den Personen in der Geschichte drin, und ich konnte die Angst und Verzweiflung, Hilflosigkeit und Wut der Charakter spüren und nachvollziehen, als die ersten Braunhemden eine Redaktion stürmen und verwüsten, als sie Gegenstandsversammlungen überfallen, etc.
Man erlebt den Beginnenden und verlaufenden Krieg hautnah mit was mich sehr stark den Geschichtsunterrichts und die darin gezeigten Filme zum 3. Reich erinnerte.
Aber ich fand da gut, denn es hat die Geschichte näher gebracht und mich zum nachdenken angeregt.
Wie es dazu kommen konnte, dass man da wirklich hilflos ausgeliefert war, wie schnell sich gut situierte Familien dem Nichts gegenüber sahen, Haus, Arbeit und Familie verloren.

Der Schreibstil war packend, flüssig und einfach zu lesen.

Ich kann das Buch nur empfehlen...

Note 1

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