Montag, 13. Oktober 2014

Blogpost--Beitrag zur Diskussion: Zukunft des Buches

Hallo!

Dieser Beitrag ist mein persönlicher Beitrag, zu der höchstspannenden Diskussion auf meinem Lieblingspodcast Bücherreich bei dem es in der letzten Folge um die Zukunft des Buches ging und eine Darstellung aus Leser<->Autoren-Sicht dargestellt wurde.

Es geht um folgende Fragen:
Wird es in 20-30 Jahren keine haptischen, klassischen Bücher mehr geben?

Haben sich Hörbücher und Ebooks bei Bücherwürmern schon etabliert?

Sind die Kosten für Ebooks und Hörbücher im Vergleich zum klassischen Buch gerechtfertigt?

Kann man von selbst-veröffentlichten Büchern schlechtere Qualität erwarten als von Büchern, die von einem Verlag veröffentlicht werden?



Alo, ich hoffe doch, dass es auch in 20-30 Jahren noch Bücher in Druckform gibt, denn zum einen arbeite ich in einer wissenschaftlichen Bibliothek und was wäre eine Bibliothek ohne gut gefüllte Bücherregale und zum anderen möchte ich persönlich nicht auf das gedruckte Buch verzichten.
Ich habe seit Valentinestag '14 einen Ebookreader und nutze ihn gerne und regelmäßig, aber nicht ausschließlich.
Die Vorteile vom Ebookreader sehe ich für mich persönlich, dass meiner eine Beleuchtung hat, das ist bei schlecht beleuchten Zugwaggons, unbeleuchten Bahnsteigen, abends im Bett oder an lauen Sommerabenden auf der Terrasse schon wirklich ein super toller Vorteil.
Einen anderen Vorteil sehe ich darin , dass man das Ebook bzw. den Reader, egal wieviel Seiten das Buch hätte, nur mit einer Hand halten kann. Die andere kann man z.B. zum Warmhalten in der Tasche halten oder unter die Bettdecke stecken. Und auch kann der zugige Windstoß am Bahnsteig nicht mit den Seiten spielen.
Schön, finde ich auch, dass man Ebooks inzwischen in Bibliothek leihen kann und hier der eindeutige Ekelfaktor von gebrauchten Büchern wegfällt, allerdings manchmal auch der Geruch. Gerade alte Bücher riechen manchmal gut, gerade wenn das Papier einen hohen Holzanteil hat.

Als Nachteil empfinde ich beim Ebook aber den Zeilumbruch. Der geht häufig verloren, gerade wenn man individuell die Schriftgröße, Schriftart und die Randsetzung einstellt. Das störrt mich doch meistens sehr und fürt schon häufig zu Irritationen.

Hörbücher finde ich eine tolle Erfindung. Ich habe aber sehr lange gebraucht, bis ich eine Gebrauchsvariante gefunden habe.
Beim Haushalten kann ich es schlecht verwenden, z.b. höre ich beim Staubsaugen dann das Hörbuch nicht, beim wischen, wird es schwieirig, da wir in einem Haus wohnen und ich dann den CD-Player immer mit rumtrage muß und da einen Track abwarten muß um, dann Stopp zu drücken und den CD-Player z.B. ein einen anderen Stock zu tragen.
Die CDs mir auf meinen Handy zu ziehen ist mir meist zu mühselig zudem ich eben beim Putzen auch Probleme mit den Hörstöpseln und dem Kabel bekomme. Hier habe ich noch keine optimale Lösung gefunden, ABER beim Bügeln höre ich gerne und regelmäßig Hörbücher.

Zu den Preisen. Ich bin ebenso wie viele sehr verwundert, dass die Ebooks nicht um einiges günstiger sind, wie gedruckte Bücher, denn es fällt ja der Druck und das Papier und die Gestaltung weg.

Flatrate finde ich zwar eine schöne Sache, aber nicht zu den Preisen, wie sei von SK**be, A*a*z*n angeboten werden, WIEVIEL bleibt denn für den Autor und somit Schöpfer des Buches übrig??? Produktionskosten entstehen ja nicht, aber wenn ein Vielleser z.B. 10 Bücher im Monat zu dem Preisen abnimmt, wäre das ein Verlustgeschäft in meinen Augen und eine Beleidigung für die Arbeit des Autors.

Bei der Onleihe in der Stadtbibliothek bei der ich meine Bücher, Ebooks und Hörbücher beziehe, zahle ich zwar im Jahr nicht unbedingt viel, aber das Buch wurde zum regulären Buchpreis erworben... Das ist ein andere Ansatz und es entstehen Lizenzkosten Bücher an Nutzer zu verleihen. Weiß ich weil ich damit tagtäglich zu tun habe. Die Verlage lassen sich solche Bereitstellungen gerne teuer bezahlen.

Zu den selbstveröffentlichen Büchern, habe ich auch den Eindruck, dass hier die Qualitität durch einen Verlag, der das Buch hervorbringt, verbessert.
In Verlagen arbeiten Menschen die es gelernt haben zu beurteilen, ob ein Buch evtl für eine Leserschaft geeignet ist. DAs Buch und der Plot werden bearbeit, Schwachstellen verbessert, etc
Das kann ein Autor der das Wissen nicht mitbringt nicht.
Vielleicht gibt es hier Außnahmen, aber meine Erfahung läßt mich vor selbstveröffentlichten Büchern abschrecken.

Gruß Silke

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