Endmeinung zu : Das Jahr des Hasen
Inhalt
Seine Arbeit ödet ihn an, seine Ehe ist schon seit Jahren eine Qual - der Journalist Vatanen schleppt sich von einem Tag zum nächsten. Bis ihm auf der Heimfahrt von einem seiner üblichen langweiligen Pressetermine ein junger Hase vors Auto hoppelt ... und Vatanens ehemals so hübsch geordnetes Leben zum Abenteuer wird, das ihn quer durch Finnland führt
Meine Meinung
Nach dem finnischen Ersterscheinungsjahr, ist dieser Roman scheinbar eins der ersten Anfängerwerke des Autors, denn ist im Original 1975 erschienen.
Beim Lesen erinnert mich das Werk immer wieder an Maren Haushofers Werk: Die Wand
Dieses Werk umfast ingesamt 24 Kurzabenteuer, die im Gesamtüberblick die chronologische Zeitspanne , wie auch im Titel schon erkennbar, eines Jahres umfassen.
Zudem macht amn beim Lesen eine Resie durch Finnland. Beginnend in Heinola auf dem Weg nach Helsinki geht es immer weiter in den Norden bis Rovaniemi und wieder zurück nach Süden, endet aber schließlich in der Sowjetunion.
Die Abenteuer drehen sich um Vatanen, der von seiner Ehe und seinem Beruf als Journalis die Schnauze voll hat. Als auf einer nächtlichen Fahrt einen jungen Feldhase angefahren wird und sein Mitfahrer sich weigert sich um das verletzte Tier zu kümmen, kommt eis zum Streit zwischen den beiden Männern, der damit endet, daß Vatanen in freier Wildbahn nächtigt, was für ihn in dem Buch nicht das letztemal sein wird.
Seit dieser Nacht ist der Hase sein ständiger Begleiter und zusammen erleben sie den Kampf gegen einen gefräßigen Raben, einen gefährlichen Bären, reparieren Sommerhütten u.vm.
Ein leicht zu lesender, amüsanter Roman.
SilkeST - 16. Sep, 14:07