Endmeinung zu: Die 6. Geisel
Inhalt:
San Francisco befindet sich im Würgegriff der Angst. Am helllichten Tag verschwinden Kinder wohlhabender Familien, zusammen mit ihren Nannys. Danach herrscht nichts als grauenhaftes Schweigen. Keine Nachricht von den Entführern, keine Forderung nach Lösegeld, kein politisches Bekennerschreiben - keine Information erreicht Eltern, Polizei oder Presse. Alle quält dieselbe bohrende Frage: Welches Kind ist das nächste Opfer? Und was wird mit ihm geschehen? - Detective Lindsay Boxer ermittelt wie besessen, aber erst ihre Freundinnen vom »Women's Murder Club« bringen sie auf die entscheidende Spur. Doch da wird Pathologin Claire Washburn von einem Amokschützen an Bord einer Fähre angeschossen. Seine Erklärung: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen ...« Scharf wie ein Skalpell - der 6. Fall für den »Women's Murder Club«
Meine Meinung
Der inzwischen 6. Teil um den Club der Ermittlerinnen.
Wiedereinmal ist eine der 4 Frauen in eine Tragödie verwickelt. Diesmal trifft's Claire Washburn, die von einem Amokschützen auf einem Boot angeschossen wurde.
Auch in diesem Band werden mehrer Kriminalfälle gleichzeitig gehandelt und gelöst.
Doch obwohl das Buch mit 380 Seiten zu dem Zweitdicksten der bisher erschienen Reihe ist, wird alles recht schnell und kompakt abgehandelt, hier mag es sowhl an dem Patterson-bekannten-2 -Seiten-Kapiteln liegen, aber acuh daß der Autor in meinen Augen zuveil Nebensächliches mit in das Buch gepackt hat und dabei die zulösenden Fälle einfach zu kurz kommen.
Die Patterson-so-kurz-vor-Schluß-Wendung birgt diesmal keine wirkliche Überraschung, sondern wirkt wie ein zusätzlich eingeschobenes kurzes Kapitel.
Ich denke auch, daß von Anfang an bei einem der Krimis der Täter bekannt ist, nimmt ziemlich viel Spannung weg.
SilkeST - 16. Sep, 14:47