Endmeinungen

Montag, 24. Juni 2013

Endmeinung zu: Elisabeth Herrmann: Das Dorf der Mörder

Elisabeth Herrmann: Das Dorf der Mörder
AutorElisabeth Herrmann




ISBN-10 3-442-31325-2
ISBN-13 9783442313259
Verlag Goldmann
Einbandart gebunden
Seiten 480
Genre Thriller
Sprache Deutsch


Klappentext:
Ein grausamer Mord ereignet sich im Berliner Tierpark. Eine der Ersten, die am Tatort eintrifft, ist die junge Streifenpolizistin Sanela Beara: ehrgeizig, voller Tatendrang und entschlossen, dem Fall auch gegen den Willen ihres Vorgesetzten auf den Grund zu gehen. Denn die Schuldige ist schnell gefasst - zu schnell, wie Sanela glaubt. Während der Öffentlichkeit die geständige Mörderin Charlie Rubin präsentiert wird, hat Beara Zweifel. Zweifel, die auch den Psychologen Jeremy Saaler plagen, der ein Gutachten über Charlies Zurechnungsfähigkeit erstellen soll. Unabhängig voneinander haben beide den gleichen Verdacht: Der Mord im Tierpark hängt mit Charlies Kindheit in einem kleinen Dorf in Brandenburg zusammen. Ein dunkles, mörderisches Rätsel lockt sie nach Wendisch Bruch - direkt ins Visier eines Gegners, der die Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will ...



Meine Meinung

Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Es ist recht neu auf dem Markt und im Internet wird man von begeisterten Rezensionen überschwemmt.

Diese besagen, dass der Anfang schleppend ist, man dranbleiben soll/muß und dann am Ende belohnt wird.

Dazu ein paar Szenen, die mir das Weiterlesen sehr schwer gemacht haben:
ganz am Anfang als die Protagonistin, ihres Zeichens Polizistin einem Falschparker ein Knöllchen gibt und dieser ihn auf den Boden schmeißt und sie ihm dann noch ein Knöllchen wegen Verschmutzung gibt.
ARGH , solche Leute mag ich schon in Natura nicht, dann mag ich sie gleich dreimal nicht in Büchern!

Auch ist mir aufgefallen, als Sanela (Protagonistin) in den Tierpark kommt und die Erzieherin wegschickt, damit sie das verlorengegangen Kind sucht und zwei Seiten später macht dieser gedanklich einen Vorwurf sie mit einem völlig hysterischen kind alleingelassen zu haben
...
Solche Sacheen stören mich.

Ich empfand den Krimi in seinem Stil als typisch deutsch mit holpriger Schreibweise und deutschen Ansichten, siehe oben!

Die Protagonistin waren lebendig, wenn auch etwas eigen und gerade mit der Polizistin Sanela Barera hatte ich große Probleme
Ich fand ihre Gedankengänge und ihre Motivation hätten ausgebaut gehört, damit der Leser besser daran teilnimmt. Mir war es bis zum Ende nicht klar, warum sie von Anfang der Hauptverdächtigen glaubt und sich so sehr in einer offensittlichen Situation und unter einem Geständnis dazu aufmacht, die Sache zu hinterfragen.

Die beiden Schwestern waren sehr interessant gezeichnet, sehr unterschiedlich, aber mich hätte doch noch mehr das Trauma in der Kindheit interessiert, als nur auf den letzten 20 Seiten.

Die Handlung wird zum Ende hin packend und wahnsinnig spannend und die Seiten fliegen nur so dahin, es gibt Wendungen und Spannungsbögen, da geht einem das Herz auf, weil man so lange Durststrecke hinter sich gebracht hat, aber irgendwie fehlte dem Ende das gewisse Etwas.
Der Aha-Effekt fehlt und mir war ziemlich früh klar, wie der Hase in dem Dorf gelaufen ist und laufen mußte.

Alles in allem kann ich dem Begeisteruns-Hype um die Autorin nicht zustimmen und gebe dem Buch

Note 3

Montag, 17. Juni 2013

Endmeing zu Kay Hooper: Jagdfieber

Kay Hooper: Jagdfieber



Gebundene Ausgabe: 367 Seiten
Verlag: Weltbild Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Dezember 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3898972518
ISBN-13: 978-3898972512
Buch ist oop!

Klappentext:
Ein grauenvoller Mord versetzt eine amerikanische Kleinstadt in Aufruhr. Nach Entführung und Lösegeldübergabe wurde das Opfer vom Kidnapper brutal getötet. Nicht der Erste Fall dieser Art. Der Polizei vor Ort fehlt jede Spur. Eine aussichtslose Situation, gäbe es nicht die Spezialeinheit von Noah Bishop und seinem Profiler Lucas Jordan. Denn der besitzt die Fähigkeit, vermisste Personen aufzuspüren ...


Meine Meinung

Das Buch für mich nicht das Erste der Autorin, aber das erste der Fear-Triologie

Auch hier hat Noah Bishop wieder mit Ermittlern zu tun, die durch übersinnliche Fähigkeiten bestechen und dort ansetzen, so die herkömmlichen Ermittler an ihre Grenzen stoßen.
Protagonisten hier sind Lucas, der Gefühle spüren kann und an seine Seite wirde eine Frau gestellt, mit der er mal eine leidenschaftliche Affaire hatte.
Samantha. Sie arbeitet als Wahrsagerin auf einem Jahrmarkt, kann aber in Wirklichkeit anhand des Berühren eines Gegenstandes spüren, was dem Besitzer passiert.

Die Geschichte wirkt ziemlich hölzern, sehr kontruiert und auch größtenteils vorhersehbar.
Es kommen immer wieder Perspektivenwechsel und so darf der Leser die Furcht der Opfer miterleben. Dies ist gruselig und nichts für Menschen mit schwachen Nerven und blühender Phantasie, aber doch noch nichts allzugrausam für Hartgesottene.

Die Autorin zieht ihre Obeflächlichkeit hier durch alle Passagen, so sind die Charakter ziemlich oberflächlich und nicht unbedingt lebendig gezeichnet, die Motive des Mörder kommen nicht klar durch, die ERmittlungsarbeit wird immer wieder zur angerissen und aus der Liebesgeschichte hätte man auch viel viel mehr holen können

Note 3

Dienstag, 11. Juni 2013

Triologie von Heather Graham

Hallo!

Hier möchte folgende Bücher vorstellen:
Ich habe sie in einem Leserundenforum mit Internetfreundinnen gelesen und wir haben gemeinsam unser Eindrücke, Fragen austauscht.
Unter dem jeweiligen Buch werde ich die Leserunde verlinken, damit ihr etwas von unserer Meinung lesen könnt.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wir waren immer sehr vorsichtig was spoilern angeht.
Hier sollte keine Gefahr bestehen:

1.) Ahnentanz


Klappentext:
Es ist nicht nur einfach eine Plantage in New Orleans, die die Flynn-Brüder geerbt haben
Als die Tarotkartenleserin Kendall Montgomery ihm erzählt, dass die ererbte Plantage von Geistern heimgesucht wird, kann Privatdetektiv Aidan Flynn nur lachen. Aber dann findet er einen menschlichen Knochen in der Erde und später einen weiteren am Fluss. Aidan beginnt, in die dunkle Geschichte der Flynn-Plantage einzutauchen. Bald schon stoßen er und Kendall auf Spuren eines Serienmörders, dessen Opfer spurlos verschwinden und erkennen, dass ihr eigenes Schicksal besiegelt ist, wenn sie nicht anfangen, an das Unglaubliche zu glauben.


Unsere Leseeindrücke

2.) Erntemord
BILD folgt ...

Klappentext:
Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Vogelscheuche, ist die Leiche einer jungen Frau, ein Lächeln ins Gesicht geschnitten, das Genick gebrochen. Schnell glauben die Menschen in Salem, dass der gefürchtete Sensemann mehr als nur ein Gerücht ist. Jeremy Flynn hat keine Zeit für Schauergeschichten. Er sucht in Salem die Frau eines Freundes, die spurlos von einem Friedhof verschwand. Bei seinen Recherchen stößt er auf die Okkultexpertin Rowenna Cavanaugh, die davon überzeugt ist, dass der Horror der Vergangenheit wieder lebendig geworden ist. Bald schon muss Jeremy sich dem Unglaublichen stellen – denn auch Rowenna droht, der Verführung des Sensemanns zu erliegen.


Unsere Leseeindrücke



3.) Sündenzeit


Klappentext:
Eine irische Sage scheint im eiskalten Winter auf Rhode Island zum Leben zu erwachen.An einem kalten Dezembertag nimmt Eddie Ray im Hafen von Newport, Rhode Island, einen seltsamen Passagier an Bord der Sea Maiden und wird danach nie wieder gesehen. Zach Flynn soll im Auftrag des reichen alten Sean O'Riley herausfinden, was mit seinem Geschäftspartner geschehen ist. Doch dessen Familie macht es Zach nicht leicht. Da wären zum einen die Streitigkeiten zwischen O'Rileys blutjunger Frau und seiner paranoiden Tochter. Zum anderen die exzentrische Tante, die in der Dachwohnung lebt und behauptet, im Haus würde eine Todesfee wohnen. Einzig die schüchterne, irische Krankenschwester Caer versucht alles, um Zach bei seinen Recherchen zu helfen. Doch irgendwie wird er das Gefühl nicht los, dass sie auch etwas zu verbergen hat. Gerade als Caer ihm gestehen will, wer sie wirklich ist, kündigen die Raben einen neuen Tod an.


Unsere Leseeindrücke

Zusammenfassende Meinung
Die Triologie beginnt, damit dass
Aidan, Jeremy & Zach Flynn in New Orleans eine alte Plantage erben und sie dort gemeinsam aufbauen.
In jedem der drei Teile hat ein andere der drei eine Hauptrolle
Jeder Band spielt jedoch in einer anderen Stadt und nicht alle am gleichen Ort.
Wie man es bei dem Verlag kennt und auch von einem guten Suspence-Thriller erwartet fehlt es hier nicht an Liebe.
Die Bücher sind in sich abgeschlossen und müssen nicht unbedingt in der Reihenfolge gelesen werden.
Jedes Buch für sich ist sehr gut, stimmungsvoll, mit Gänsehautathmospärel, Gruselmomenten, Gefühlen und tollen Charaktern.
Mein Lieblingsband war der zweite.
Er spielt in Salem auf einem Friedhof verschwindet eine Frau und Vogelscheuchen auf Maisfelder scheinen zum Leben zu erwachen.....
Auch enthalten alle Bücher einen Hauch von Übersinnlichkeit und Mystik.
Es ist nicht übertrieben, im dritten Band empfand ich es hart an der Glaubwürdigkeit, aber es ist jeweils stimmig zu dem jeweiligen Plot..

Ich hoffe ich konnte Euch auf diese Triologie neugierig machen

Gruß SilkeS.

Samstag, 8. Juni 2013

Endmeinung zu: Die Zeugin

Hallo!

Schon seit ein paar Tagen habe ich es beendet, aber ich komme nun erst dazu meine Gedanken zu dem Buch in Wort zu fassen:


Es ist mein zweites Buch der Autorin.
Das erste war ein schön knisternder LiRo und nun das war ein Stand-alone-Krimi.
Die Autorin schmeißt den Leser gleich mit dem ersten Satz in die Geschichte, man ist gleich mitten in einem Unfall, bei dem man nicht weiß wer die Opfer sind, wie es zu dem Unfall kam und man hat erstmal tausend Fragezeichen im Kopf.
Es geht dann chronologisch weiter und auch hier entwickelt sich die Story eher zu einem großen Rätsel, die Protagonistin scheint ein Lügengespinnst aufzubauen und verhält sich seltsam und man versteht erstmal garnichts.
Dann jedoch packt die Autorin einen zweiten Handlungstrang dazu, der in der Vergangenheit spielt und über eine glückliche Ehe und ein Leben als Anwältin der Protagonistin Kendall erzählt.
Die beiden Handlungstränge wechseln sich ab, dass der Leser immer mehr vom Hintergrund des mysteriösen Verhaltens der Protagonistin und ihre potenziellen Entführungsopfer erfährt.
Auch erst ist erstmal ein große Fragezeichen. Wer ist er, wie gehört er in die Geschichte rein...
Aber mir hat genau diese vielen Fragenzeichen gefallen, sie sind ein Garant dafür, dass man an der Geschichte dranbleibt und der Spannungsbogen nicht abreißt.
Auch hat die Geschichte, da der Leser über alles informiert ist und man eben mehr weiß als die einzelnen Beteiligten etwas von Katz-Maus spiel, man will als Leser aktiv warnen und helfen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich werde gerne weiter Bücher der Autorin lesen

Note 1-


Gruß Silkes.

Dienstag, 4. Juni 2013

Die Triologie aus Medusa von Bernhard Jaumann

Hallo!

Da es schwer ist, für jeden einzelnen Titel der jeweiligen Bände die richtigen Worte zu finden, mache ich mal sowas wie eine Triologie-Vorstellung.
Ich habe alle drei Bände jeweils in einer Leserunde gelesen.
Ich werde diese verlinken und wenn ihr wollt, könnt ihr Euch ja die Leseeindrücke darin mal anschauen:

Teil 1: Die Vipern von Montesecco



Klappentext:
Touristen verirren sich nicht in das verschlafene Dorf Montesecco. Nur ein paar Dutzend Menschen leben hier, im Hinterland der Adria. Es ist ein ungewöhnlich heißer Juli. Gewitter liegen in der Luft, denn einer aus ihrer Mitte ist tot: Eine giftige Viper hat Giorgio Lucarelli gebissen. Was wie ein Unfall aussieht, scheint ein wohlgeplanter Akt der Rache gewesen zu sein. Carlo, der Vater des Toten, untersagt die Beerdigung, bevor der Täter nicht gefaßt ist, und verunglückt kurz darauf selber tödlich. Ganz Montesecco sucht den Mörder - und nahezu jeder im Ort ist verdächtig. Und während in der Hitze des Sommers zwei Leichen ihrer Beisetzung harren, verbreitet sich das Gift der Vipern wie im Flug.


Unsere Leserundeneindrücke


Teil 2: Die Drachen von Montesecco:


Klappentext:
Das beschauliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen lässt, drei Tage hemmungslos prasst, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, dass der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohnern die Chance auf ein Leben in Luxus. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer.


Unsere Leseeindrücke

Teile 3: Die Augen der Medusa


Klappentext:
Nicht nur der eisige Winter lässt die Einwohner des italienischen Bergdorfes Montesecco frösteln. Als ein Attentäter den bekanntesten Staatsanwalt Italiens ermordet und sich mit vier Geiseln in Monteseccos Mauern verschanzt, überrollen Polizei und Medien den verschlafenen Ort. In letzter Minute schmieden die Dorfbewohner einen Plan


Unsere Leseeindrück


Meine allumfassende Meinung zu den der Triologie:
Man sollte die Bücher in der vorgebenen Reihenfolge lesen, denn die Handlungen entwickeln sich und zwischen den einzelnen Bänden liegen ein paar Jahre, so z.B. zwischen Band 1 und 2 vier Jahre und zwischen Band 2 und 3 liegen 13 Jahre.
Die Bücher spielen in einem kleinen verschlafenen 25 Seelendorf in Italien und man trifft in jedem Band fast die gesamt Dorfbewohner wieder und es ist ziemlich anstrengend diese und ihren Charaktereigenschaften sortiert zu bekommen.
Die Charakter sind aber authentisch italiensch gezeichnet und sind glaubhaft in ihre Kulisse eingepflegt. Auch die Kulisse, das kleine verschlafene Bergdörfchen ist in seiner Einfachkeit und seiner Beschaulichkeit sehr sehr gut dargestellt und man kann sich wirklich in das Dörfchen das Dorfleben und den Alltag dort reinversetzen beim Lesen.

Die einzelnen Plots sind nicht einfach, sie lassen sich nicht einfach runterlesen, denn sie sind vielschichtig, von Gesellschaftskritik, Politik und den Alltagproblemen eines solchen Dorfes geprägt und das genau zeichnet die Bücher aus.
Wir Teilnehmer der Leserunde haben schon so manche Dinge diskutiert und bei manchen Themen wurden mir dann doch die Augen geöffnet.
Der Autor schreibt schon etwas die Themen mit etwas erhobenen Zeigefinger. Nun nicht im negativen Sinne, aber schon so, dass das Buch bleibenden Eindruck hinterläßt, es noch lange nachhalt, man nicht gleich zum nächsten Buch greifen kann...

Gruß SilkeS.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Endmeinung zu : Der Wolf

Hallo!

Heute ist Feiertag in BW und ich habe die Zeit, Ruhe und Zeit auch gleich mal die Rezension zu meinem letzten Thriller zu schreiben:

Gelesen hatte ich ja zuletzt:
John Katzenbach: Der Wolf
Klappentext:
Er ist ein Mörder und erfolgloser Schriftsteller – und will mit einem spektakulären Verbrechen unsterblich werden. Seine Inspiration: das Märchen vom Rotkäppchen. Seine Opfer: drei rothaarige Frauen. In einem anonymen Brief kündigt ihnen der »böse Wolf« an, dass er sie jagen und zur Strecke bringen wird. Die Opfer wissen nichts voneinander. Und sie haben keine Ahnung, wann und wie der Täter Jagd auf sie machen wird. Zermürbt von ihrer Angst versuchen sie, ihr Leben zu retten ...


Meine Meinung
Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und ich fand es ultra spannend.
Gut ergänzte es sich von der Thematik Märchen, da ich ja davor ein historischen Krimi mit den Gebrüdern Grimm gelesen hatte und hier der Plot auf das Märchen "Rotkäppchen und der böse Wolf" aufbaut.
Der böse Wolf ist ein erfolgloser Schriftsteller der meint, dass ein Plot der anhand eines Mordes durch seine Hand passiert die Garantie zum Erfolg verspricht und als Rotkäppchen sucht er sich drei Frauen die nichts gemeinsam haben, als rote Haare.
Hier setzt der Psychothriller an, dass eben diese drei Frauen einen Drohbrief bekommen und erstmal aus allen Wolken fallen.
Ich konnte diese Reaktion als Leser gut nachvollziehen, weil der Autor es geschafft hat, die glaubhaft darzustellen.
Man durchlebt als Leser die einzelen Gefühle der Opfer und kann ihre Angst sehr gut verstehen und nachvollziehen, und als dann ein paar Tage später, jede einzelne von Ihnen einen Zettel mit einem URL-Link zu einem YT-Kurzvideo im Briefkasten vorfindet, auf dem sie zu sehen sind, wie sie bei alltäglichen Situationen: z.B. beim Einkaufen, beim Nachhausekommen etc gefilmt wurden, ist das Gänsehautgefühl beim Lesen perfekt.
Ich bin wahrlich kein Angsthase, aber diese Beschreibung der Obsession, des Stalkens war für mich wirklich beängstigend und ich habe nachts davon geträumt. Wie man sich denken kann, ist dieser Thriller nichts für Weicheier.
Toll fand ich aber auch, dass nicht nur die Seite der Opfer sondern auch die des Autors/des Psychopathen und aber auch der Ehefrau, die dem düsteren Geheimnis um das Neue Buch auf die Schliche kommt und es selbst mit der Angst vor diesem Mann zu tun bekommt.
Das Ende nimmt nochmal an Spannung zu. Man rast nur noch so durch die Seiten. Denn man will ungedingt schnellstmöglich wissen, ob die Opfer, die sich dann zusammengeschlossen haben und einen gemeinen Plot gegen den Unbekannten potenziellen Mörder erarbeiten, den bösen Wolf, wie er auch in der Geschte genannt wird austricken und zur Strecke bringen können.
Das Ende, so spannend es auch war hat mich nicht ganz so überzeugt.
Zu sehr reibungslos und konstruiert folgen die drei Roten, wie sie von ihrem Mörder bezeichnet werden, einem Plan, der scheinbar sehr naiv und auf viel Glück aufbaut. Und zu sehr schnell und problemlos läßt sich ihr Vorhaben auch umsetzen.

Ob des evtl. eine Fortsetzung davon geben könnte, ist möglich, denn das Ende ist recht offen und hat mich daher auch nicht unbedingt befriedigt, aber ich denke mal ein zweiter Teil könnte dem ersten Spannungstechnisch auf keinen Fall das Wasser reichen.

Note 2

Sonntag, 14. April 2013

Endmeinung:Michael Kibler: Madonnenkinder

Hallo!

Eben habe ich es beendet:
Ein kleines dünnes Leserundenbuch

Michael Kibler: Madonnenkinder



Klappentext:
In Darmstadt gibt es ein Treffen der so genannten „Madonnenkinder“: Kinder, die in den Jahren 1947 bis 1957 aus dem zerbombten Darmstadt zur Erholung nach Davos in die Schweiz geschickt wurden. Das Geld dafür stammte aus „Mietzahlungen“ der Stadt Basel für das berühmte Madonnenbild von Hans Holbein, dem Jüngeren. Es könnte ein fröhliches Treffen werden, doch damals ist etwas geschehen, über das man lange nicht geredet hat - und bald schon kommt es zum ersten Mord. Der erste Roman von Michael Kibler ist klug und voll hintergründiger Spannung. Er spielt mitten im Herzen von Darmstadt: Das Heinerfest bildet die Kulisse des Geschehens – Holbeins Madonna lächelt milde dazu.


Es war ein typischer deutscher Krimi.
Die Portagonistin wirkte oberflächlich und hölzern.
Ihre Privaten Probleme wirken ausgelutscht.
Die Krimihandlung ist solide und das Ende schlüssig.
Leider hat mir DAS MADONNENKINDEr-Bild zu wenig eine Rolle gespielt.
Hätte man das mehr in die Handlung einfließen lassen hätte es vielleicht mehr Tiefe gegeben.

Ich habe Bd. 2 + 3 noch im SUB und werde die daher auch noch lesen, aber gekauft hätte ich sie mir nicht.

Gruß SilkeS.

Freitag, 15. Februar 2013

Sabine Thiesler: Bewußtlos

Sabine Thiesler: Bewußtlos



Klappentext:
Er kam im Sommer. Völlig überraschend. Aber er war kein Mensch, er war ein Ungeheuer.

Als Raffael erwacht, sind sein Bett und seine Sachen voller Blut. Er gerät in Panik, denn ihm fehlt jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht. Es gelingt ihm nicht herauszufinden, was passiert ist, aber wenn er getrunken hat, weiß er nicht mehr, was er tut. Mordet vielleicht, ohne es zu wissen.

Von seinen Eltern, die in der Toskana leben, fühlt er sich verraten und verlassen. Die beiden führen ein glückliches Leben und ahnen nicht, dass er in ihrer Nähe ist und sie längst im Visier hat ...


Meine Meinung
Das Buch habe ich gewonnen, als ich mich für die Autorenbegleitete Leserunde hier auf Büchertreff beworben hatte.
Da ich alle Bücher der Autorin können, war ich natürlich ultragespannt auf ihren neusten Thriller
Der Einstieg ist sehr spannend und packt den Leser bei seinen Emotionen und spielt mit ihnen. Ist zwar blumig ausgedrückt, aber so habe ich ziemlich gefühlt.
Wie üblich kritalisiert sich dann ein Hauptcharakter heraus um den es in dem Plot geht, hier ist es der Zwillingbruder Raffael
Er hat mich etwas an den Charakter aus "Nachtprinzessin" erinnert von der Art her zu denken, zu wüten und sich zu rechtfertigen
Aber auch hier packt die Autorin einen wieder an den Emotionen und man ist entsetzt über die Durchtrieben- und Kaltblütigkeit.
Die zweite Hälfte des Buches verlagert dann den Schauplatz von Berlin-Deutschland in die Toskana-Italien.
Ich fand diesen Abschnitt nicht mehr ganz so packend. Kam mir hier doch alles irgendwie konstruiert, vorhersehbar udn platt vor.
Die Emotionalle Fessung herrscht zwar bis zum Ende vor, aber es fehlte an Tiefe.

Note 3

Harald Friesenheim: Canard Saigon

Harald Friesenheim: Canard Saigon



Verlag: Leykamm (jedoch oop)
Seiten 511 HC

Klappentext:
Eine Serie von Sexualmorden erschüttert Wien. Die Opfer, alle Ausländerinnen, werden entführt und mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Polizeioberst Marc Vanhagen und sein Ermittlungsteam stoßen, trotz modernster Ermittlungsmethoden, an ihre Grenzen. Weder die Nachforschungen in der rechtsextremen Szene noch die Überprüfung eines verdächtigen Chirurgen bringen konkrete Ergebnisse. Und der Täter mordet weiter. Bis sich Charles Wegner, ein einundachtzigjähriger ehemaliger Fremdenlegionär, der im Indochinakrieg gekämpft hat, meldet und die Verantwortung für die Mordserie übernimmt. Die Lebensgeschichte des alten Mannes ist eine Geschichte von Gratwanderungen zwischen Gut und Böse, zwischen Ekstase und Entsetzen. Und eine Geschichte, die verstörende Parallelen zu den Serienmorden ans Licht bringt …



Das Buch kam zu mir als ein Wanderbuch aus der Krimi-Couch.de-Volltrefferliste.
D.h. es wird Monat ein Buch der Volltrefferliste zur Wahl gestellt, abgestimmt, welche gekauft werden muß und wandern darf.
Es gibt eine feste Anzahl an Mitgliedern die in den "Genuss" kommen dieses Buch dann "automatisch" zu bekommen ohne sich dafür zu "bewerben"
So ist das Buch bei mir gelandet und ich war total erstaunt, dass es in einem Verlag erschienen ist, von dem ich noch nie gehört habe
"Leykam". Und das wo ich Bibl.-Ass bin und regelmäßig die Buchmessen besuche.
Es scheint ein Österreichischer Verlag zu sein.
Das Buch habe ich heute morgen begonnen und nach dem ersten Kapitel gefällt es mir wirklich gut.
Anfangs war ich sehr skeptisch, da es im 2. Weltkrieg(1946) spielt, aber es ist von der Athmosphäre sehr authentisch und fesselnd geschrieben

Den Text habe ich geschrieben, nachdem ich den Prolog gelesen hatte und dann kam der Schwenk in die Gegenwart.
Komplett neue Kulisse, neue Protagonisten und eine Freuenleiche.
Es dauerte etwas bis ich dann mit der Geschichte warm wurde und den roten Faden fand.
Als ich ihn dann jedoch hatte, packte mich das Buch und ich wollte nur noch lesen lesen lesen lesen.
Es zieht einen in seinen Bann, man ist bei den Ermittlungen dabei, rätselt mit leidet mit,.... sieht aber keine VErbindung zu dem Prolog, bis nun sich ein älterer Zeuge meldet.... und da kommt der gelungene Bogen.
Wirklich gut gemacht, sehr gut ausgearbeitet und spannend, wenn auch extrem abartig, etwas toooo much und viel, detailbeschriebene Sexszenen.
Hätte für mich etwas weniger sein müssen.

Die Auflösung, die sich dann durch verwebung der beiden Handlungstränge, damlas und heute ergeben sind super und lassen keine Wünsche offen.
Sehr spannend, packen, mit Höhen und Tiefen, aber niemals oberflächlich oder plat und das Ende, tja, das Ende birgt noch eine Überraschung.
WELCHE?????
Tja, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Bis auf einen halben Punktabzug, volle Punktzahl
Ein absoluter Buchtipp und sehr schade, dass es bislang das Einzige Buch es Autors war, gerne hätte ich mehr gelesen von ihm

Note 1-

Mittwoch, 6. Februar 2013

Endmeinung zu: Nora Roberts: Rosenzauber ; Bonsboro-Reihe Teil 1

Nora Roberts: Rosenzauber ; Bonsboro-Reihe Teil 1



Mehr Infos zu dem Buch auf der Goldmann-Verlagsseite

eckett Montgomery liebt seine Heimatstadt Boonsboro, wo er zusammen mit seinen beiden Brüdern begonnen hat, ein altes Hotel in ein modernes Bed & Breakfast umzubauen. Vor allem aber liebt er Clare Brewster, die nach dem Tod ihres Mannes nach Boonsboro zurückgekehrt ist und dort die Buchhandlung führt. Beckett hat es nie gewagt, Clare seine Gefühle zu offenbaren. Doch als die Eröffnung des „BoonsBoro Inn” näher rückt, fasst er schließlich Mut und bietet Clare eine private Führung an – denn jedes Zimmer ist nach einem großen Liebespaar benannt. Und tatsächlich scheint seine Idee die Bücherliebhaberin zu verzaubern. Aber Beckett ist nicht der Einzige, der Clares Herz gewinnen möchte …


Meine Meinung
Es ist der Auftrakt zu einer neuen Triologie von Nora Roberts, die sich aus folgenden Titel zusammensetzen soll:
- Rosenzauber
- Lilienträume
- Fliedernächte

Wie üblich in ihren Liebesromanen besticht Nora Roberts durch idyllische beschauliche Schauplätze, liebeswerte Charakter und interessante Berufe ( Buchhändlerin und Architekt)
Die Liebesgeschichte beginnt, wie sich das für einen Liebesroman gehört recht schnell, aber bei mir hat es ziemlich gedauert, bis der Funke übergesprungen ist.
Ab 2/3 des Buches wurde es besser, da die Handlung nicht nur noch reine Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystik war sondern sie wurde auch spannend, den Claire, eine der Hauptprotagonisten wird von einem Stalker verfolgt.

Trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es genossen jede freie Minute in die Geschichte abzutauchen.

Fazit:
Anfang war mir zuuuuu idyllisch, aber letzte Drittel der Geschichte hat mich voll überzeugt und nun bin ich gespannt ob es in Teil 2 Lilienträume mit Hope und Ryan weitergeht ....

Das Hotel worum es in dem Buch geht, gibt es ja wirklich und wen wunderts, dass es Nora Roberts gehört.
Aber es trotzdem toll, denn so hat man die Möglichkeit, die Zimmer, die hier geplant und eingerichtet werden sich anzugucken.
Zimmer von Bonsboro Inn



Note 1-2

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