Endmeinungen

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Endmeinung: Wolfram Fleischhauer: Schweigend steht der Wald

Wolfram Fleischhauer: Schweigend steht der Wald
Droemer Verlag
EJ 2013
ISBN 978-3-426-19854-4
HC € 19,99 / Ebook + TB € 9,99



Klappentext:
Es ist kein Zufall, dass es die Forststudentin Anja Grimm zu einem Praktikum in den tiefsten Wald Deutschlands verschlägt: Dort hat sie als Kind Urlaub gemacht, und dort verschwand vor zwanzig Jahren ihr Vater auf einer Wanderung. Bei den Dorfbewohnern läuten die Alarmglocken: Was hat die junge Frau hier zu suchen, nach so langer Zeit? Und was, wenn sie etwas findet – etwas Dunkleres, als jeder Fremde ahnen kann?


Meine Meinung

Es ist für mich das zweite Buch des Autors und wieder ein Stand alone-Titel.
Im Frühjahr hatte ich "Das Buch in dem die Welt verschwand gelesen und war sehr begeistert von dem Buch.
Im Gegensatz zu diesem, handelt es sich hier jedoch um einen Krimi mit einer schönen Kulisse.
Diese war für mich besonders, denn ich war gerade das Wochenende vor mit einer Hundewanderung im Wald unterwegs und habe beim lesen das Rauschen der Bäume gehört, den Duft des Waldes gerochen.
Schwierigkeiten dagegen hatte ich jedoch mit den Charaktern, Ihnen fehlte mir Tiefe um wirklich einen Zugang zu bekommen.
Der Krimiplot hat mich nun nicht soooo überzeugt und der Funke ist wirklich erst übergesprungen, als es um die Auflösung ging.
Es geht zwar dabei zurück ins Dritte Reich und ich habe bei dem Thema Judenverfolgung echt schon etwas mit den Augen gerollt, aber in diesem Fall ist es wirklich gut umgesetzt worden und hatte doch bei mir einen ziemlich „aufrüttel“ Effekt bewirkt und mir ist der Schrecken der damaligen Zeit doch wieder sehr eindrucksvoll vor Augen geführt worden.

Das Ende hat dann wieder geschwächelt und ich fand es ziemlich erwungen und platt

Note 2

Dienstag, 9. Dezember 2014

Endmeinung zu: Karen Rose: Todesschuss

Karen Rose: Todesschuss
Knaur Verlag
Umfang : 768 S.
ISBN: 978-3-426-65338-8
HC € 19,99 / Ebook: € 9,99 / TB erscheint 01.07.2015



Klappentext:
Todesschüsse in Baltimore – ein Wahnsinniger versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Seine eigentlichen Zielobjekte: Detective Stevie Mazzetti und ihre Tochter. Privatermittler Clay Maynard, der schon seit langem ein Auge auf die hübsche Polizistin geworfen hat, versucht, die beiden in Sicherheit zu bringen. Panisch und in Todesangst erlebt Stevie den Alptraum ihres Lebens ein zweites Mal. Denn vor acht Jahren wurden bereits ihr Mann und ihr Sohn auf offener Straße Opfer eines brutalen Schusswechsels.
Nur langsam gelingt es Stevie und dem smarten Ermittler, Licht in einen verwickelten Fall zu bringen, der beinah ein Jahrzehnt in die Vergangenheit zurückreicht. Dabei beschleicht Stevie ein fürchterlicher Verdacht: Wurden ihr Mann und Sohn damals womöglich nicht zufällig Opfer eines Verbrechens?



Meine Meinung
Mit diesem vorliegenden Handgelenksbrecher wird die Baltimore-Quartett-Reihe beendet. Sie enhält u.a. „Todesherz“, „Todeskleid“ und „Todeskind“
Mir hat das Buch total gut, es hatte eine ganz tolle Athmosphäre mit unterdrückte Gefühle und Gefahr. Der Plot ist packend spannend und immer wieder mit überraschenden Momenten gespickt und hat beim Lesen teilweise echt die Luft angehalten.
Zu den Charakter kann man nicht viel sagen, wenn man treue Karen Rose Leserin ist. Die Männer sind immer sexy wirken beim lesen zum Anbeißen und sind immer mit Leib und Leben in der Geschichte verwurzelt.
Bei den Frauen wird es da schwieiriger. Ich bin da anspruchsvoller und so hat mir die Hauptprotagonistin : Detective Stevie Mazzetti nicht so wirklich gelegen. Ich konnte mich mit ihr nicht identifizieren, konnte ihre Gedanken und Gefühle nicht verstehen oder nachvollziehen und blieb daher immer etwas distanziert.
Das war aber wieder ein Handgelenks-Pageturner, bei dem ich nach dem Leseanfang, am liebsten nicht mehr aufgehört hätte, mich in meinen Lesesessel gekuschelt hätte und den ganzen Tag gelesen hätte. Es ist ein Buch für lange dunkel kalte Winterabende.
Also falls ihr noch ein Weihnachtsgeschenk sucht….


Note 1-2

Freitag, 5. Dezember 2014

Endmeinung zu: Mary Higgins Clark: Haus auf den Klippen

Mary Higgins Clark: Das Haus auf den Klippen
Originaltitel: Remember Me –
Heyne
ISBN: 978-3-641-10075-9
eBook € 6,99



Klappentext:
Mysteriöse Vorkommnisse in einem alten Kapitänshaus hoch über den Klippen von Cape Cod versetzen Menley Nichols in Angst und Verzweiflung. Schon einmal war das alte Kapitänshaus der Schauplatz einer Tragödie um Eifersucht und Mord. Und irgendwie scheint die Geschichte dieses geheimnisvollen Ortes mit dem Schicksal der jungen Familie aus New York, die hier eigentlich den Sommer genießen wollte, verwoben zu sein…



Meine Meinung:
Diese Buch mit Erscheinungsjahr 2004 ist ein richtiger Oldtimer und nach meinen Recherchen nur noch gebraucht oder über den Verlag als Ebook zu erwerben.
Nach meiner Datenbank hatte ich das Buch bereits gelesen, hatte aber keinerlei Erinnerung mehr daran und somit habe ich einen Re-Read gemacht.
Aufmerksam wurde ich durch eine begeisterte Rezension über das Buch, die das Lockwort „Geisterhaus-Geschichte“beinhaltete und spätenstens da gab es keine Halten mehr für mich.
Der Herbst fing gerade an, ich hoffe auf feuchtkalte, neblige Abende, bei denen man es sich nach einem Hundespaziergang über gespenstisch aussehende Felder, durchfroren mit einem leckeren heißen Tee und diesem Buch gemütlich machen könnte.
Und es hat fast geklappt, zwar blieben die feuchtkalten, nebligen Abende aus, aber das Buch hat trotzdem wirklich gemütliche, spannende, gruselige Lesestunden beschert.
Der Prolog ist super gruselig und hat mir eine angenehme Gänsehaut über den Rücken gejagt:
Leseprobe
Aber der Einstieg in den Prolog fiel mir etwas schwer, denn der Prolog ist quasi eine Szene aus dem Ende und ich habe diesen Zeitpunkt irgendwie nicht verstanden und hatte auch etwas Probleme mit dem Zugang zu den Charakter.
Da dieses Buch eine recht klassische Geister-Geschichte ist , habe ich die Lösung geahnt, sie war aber trotzdem nochmal in einen actionreichen, spannenden, stimmigen Showdown verpackt

Ich habe mir vorgenommen, wieder mehr zu der Autorin zu greifen. Ihre Bücher sind solide und sie versteht ihr Schreibhandwerk

Note 1

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Endmeinung zu: Tom Hillenbrand: Tödliche Oliven

Tom Hillenbrand: Tödliche Oliven

EJ: 2014
Taschenbuch
320 Seiten
ISBN: 978-3-462-04695-3

Buch+ Ebook: € 9,99

Klappentext:
Einmal im Jahr gönnt sich der Koch und Gourmet Xavier Kieffer einen Ausflug nach Italien. Gemeinsam mit seinem Schulfreund, dem Wein- und Ölhändler Alessandro Colao, fährt er in die Toskana, unternimmt Weinproben und fährt einige Tage darauf mit einem Laster voller Wein und Öl zurück nach Luxemburg.
Diesmal geht der Trip allerdings gehörig schief. Sein Freund versetzt ihn und Kieffer findet heraus, dass Alessandro bereits Tage zuvor ohne ihn nach Italien aufgebrochen ist – und seither hat niemand etwas von ihm gehört. Der Koch macht sich auf die Suche. Aber statt Alessandro findet er eine verlassene Mühle, Tanks voll seltsam riechenden Olivenöls und bewaffnete Männer, die gerade Öl in einen Lastwagen pumpen. Hat der Ölhändler krumme Geschäfte getätigt? Kann Kieffer seinen Freund finden, bevor es zu spät ist?


Meine Meinung :
Das war das letzte Buch, meins wahren Leserunden-Marathon, der im November statt gefunden hat.
Es ist der 4. Teil um Starkoch Xavier Kieffer und war wieder deutlich besser, als der letzte Fall Letzte Ernte
Diesmal ging es um eine Pansch-Mafia im Olivenöl-Bereich und ich fand es wieder sehr lehrreich und interessant und wer wissen will, woran man gutes Olivenöl erkennt, findet in diesem Artikel Hilfe:
Woran erkennt man ein gutes Olivenöl
Der Plot war wieder sehr turbolent und spannend geschrieben, führt über Weltmeere und in die Toskana.
Leider war alllerdings die Verstrickungen und Verwirrungen im Pansch-Mafia Dschunge für mich nicht zu entknoten, was aber vielleicht an meinem Lesezeitpunkt lag, denn ich hatte beruflich viel um die Ohren und die LR haben meist doch länger angedauert und nachgehallt, als das eingeplant war und somit war ich vom Kopf her beim Lesen nicht unbedingt immer Konzentriert bei der Sache.

Note 2

Wenn ihr neugierig geworden seit, könnt ihr gerne in die Leseprobe reinschnuppern.
Die Reihenfolge der Reihe ist folgende:
1.) Teufelsfrucht/
2.) Rotes Gold (leider keine Rezi)
3.) Letzte Ernte

Samstag, 29. November 2014

Endmeinung: Arne Dahl: Böses Blut

Arne Dahl: Böses Blut
• Taschenbuch: 384 Seiten
• Verlag: Piper Taschenbuch
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3492242855
• ISBN-13: 978-3492242851
• Originaltitel: Ont Blod
EJ: 2004
Scheint aber oop zu sein!


Klappentext:
Ein Serientäter geht nach einem bestialischem Ritual vor: Er zerfetzt seinen Opfern die Stimmbänder, bevor er sie gnadenlos hinrichtet. Wer benutzt eine Foltermethode, die zuletzt im Vietnamkrieg angewandt worden ist? Die Untersuchungen führen Paul Hjelm und seine clevere Kollegin Kerstin Holm nach Amerika, denn dort wurde diese Foltermethode entwickelt – von Wayne Jennings, einem Ex-CIA-Agenten. Aber der ist angeblich vor Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen …




Vor längerem habe ich auf einem Tipp: Misterioso gelesen.
Es ist der 1. Teil der Sonderermittlergruppe Paul-Hjelm- A-Team Reihe.
Wie man anhand meiner Endmeinung erkennen kann, hat mir das Buch nicht so gut gefallen.

Dann habe ich irgendwann vor längerem das kostenlose Ebook bei A**zon runtergeladen und mir nun vorgenommen, das Buch endlich zu lesen.
zur Auffrischung der Vorgeschichte habe ich im Internet die Verfilmung nachgeschaut.

ZDF-Verfilmung
Auch bei YT nachzuschauen

Diese ist nun der zweite Teil der Reihe um der Sonderermittlergruppe Paul-Hjelm- A-Team.
Das Buch hat mir etwas besser gefallen als Band 1. Vielleicht weil ich durch die Verfilmung etwas mehr Vorstellung und Verständnis für die Charakter bekommen haben.
Der Humor des Autors ist sehr nüchtern und da muß man sich drauf einlassen, aber ansonsten war der Plot nichts herausragendes. Er hatte mir doch auch zu große Hänger und Längen und ich mußte mich echt zwingen dran zu bleiben und durch den Plot zu kämpfen.
Das Ende war etwas wirr und ich habe es nicht ganz verstanden.
Auch bei dieser Reihe werde die Fortsetzung nicht favourisiert und ergeizig im Auge behalten.


Note 3

Montag, 24. November 2014

Endmeinung zu: Jean-Luc Bannalec: Bretonische Brandung

Jean-Luc Bannalec: Bretonische Brandung
2. Fall um Kommissar Dupins

EJ: 2014
Seiten: 368
ISBN: 978-3-462-04496-6

TB € 14,99 € /Ebook € 8,99

Bild gibt es leider keins

Klappentext:
Zehn Seemeilen vor Concarneau: Die sagenumwobenen Glénan Inseln wirken mit ihrem feinen weißen Sand und kristallklaren Wasser wie ein karibisches Paradies – bis eines schönen Maitages drei Leichen angespült werden.
Das hatte gerade noch gefehlt: eine Bootsfahrt am frühen Morgen. Kommissar Dupin würde sich nach der Überfahrt am liebsten sofort mit einem bretonischen Hummer in der urigen Inselkneipe belohnen, doch dafür lässt ihm der Präfekt keine Zeit. Wer sind die Toten am Strand? Wurden sie Opfer des heftigen Unwetters der vergangenen Nacht?
Alles deutet auf Tod durch Ertrinken hin, doch als sich herausstellt, dass einer der Toten ein windiger Unternehmer mit politischen Beziehungen, der andere ein selbstherrlicher Segler mit jeder Menge Feinden war, ahnt Dupin nichts Gutes. War der vermeintlich tragische Unfall auf offener See in Wahrheit ein kaltblütig geplanter Mord? Wer ist der Dritte im Bunde, und was verbindet die drei Männer? Während der nächste Sturm aufzieht, begegnet Dupin modernen Schatzsuchern, militanten Meeresbiologen, attraktiven Taucherinnen und unheimlichen Gestalten aus der überreichen Fabelwelt der Bretonen. Seine Ermittlungen führen ihn in die Geschichte der Inseln und ihrer eigensinnigen Bewohner und bringen eine dramatische Gewissheit ans Licht.

Meine Meinung
Bd. 1 hat mir gefallen, weil das Autorenpseudonym das Thema Kunst wirklich raffiniert verpackt hatte und es damit zu was besonderem gemacht hat. Bei diesem Fall war das leider nicht so.
Mich hat der Plot von Anfang an nicht abgeholt und hielt mich nicht bei der Stange. Zugunsten, dass ich mit dem Buch dann doch in ca. 1 Woche fertig geworden bin, ist mir eine lange 4,5 Stündige Zugfahrt.
Ich kam einfach mit der Geschichte nicht klar, fand sie zu keiner Zeit attraktiv, spannend und es wollte sich auch keine Atmosphäre für die Gegend der Bretagne einstellen.
Das Ende war mir nicht schlüssig und nach Bd.1 einfach nicht raffiniert genug und verhallte mit Beendigung des Buches.
Leider ist mir Kommissar Dupin nicht sympatischer geworden. Ich empfand ihn immer noch sehr eigen, betrachtete ihn distanziert und wurde mit ihm einfach nicht warm.
Da meine Lesezeit rar ist, mein SUB unvermindert groß, habe ich für mich beschlossen diese Reihe nicht weiterzuverfolgen

-----------------------------------------
Nachtrag:
Gestern kam die Verfilmung zu dem Buch in der ARD.
Bei Interesse : HIER nachzuschauen

Samstag, 22. November 2014

Endmeinung zu: Saskia Berwein: Seelenweh

Saskia Berwein: Seelenweh
3. Fall mit Jennifer Leitner & Oliver Grohmann
Lyx Verlag
384 Seiten
ISBN: 978-3-8025-9404-5
€ 9,99 / Ebook: € 8,99




Klappentext:

Als in einem Abrisshaus die verstümmelte Leiche eines siebzehnjährigen Mädchens gefunden wird, stehen Jennifer Leitner und Oliver Grohmann vor ihrem bislang schwierigsten Fall. Denn die junge Isabell ist bereits das dreizehnte Opfer einer bundesweiten Mordserie, und bis der Täter erneut zuschlägt, ist es nur eine Frage der Zeit …


Meine Meinung:
Wie auch die ersten beiden Bände, habe ich auch dieses Buch in einer Autorenbegleitete Leserunde gelesen. Diesmal habe ich mich aber dafür entschieden, es in kleiner Runde mit nur 3 Teilnehmern, statt in großer Runde mit 10 und mehr zu lesen.
Nachdem es ja dieses Jahr endlich mal geklappt hat, Saskia mal persönlich auf der Buchmesse zu treffen, (es lag immer an mir), war die Begleitung durch die Autorin nochmal spezieller als ohnehin.

Mir hat das Buch, ebenso wie die vorangegangen Bände sehr gut gefallen und ich muss echt hervorheben, dass das hohe Schreibniveau von Saskia nicht einbricht, wie man es häufig bei Serien erlebt. Jeder bisher veröffentlichte Thriller ist anspruchsvoll, spannend und gut durchdacht, wenn wir auch dieses Mal, etwas den Hang zu Extremen etwas liebevoll kritisiert haben:
Wie üblich ist die Leiche sehr stark verstümmelt und es ist unfassbare Brutalität ausgeübt worden.
Das ist definitiv nichts für schwache Nerven und meine Kollegin, der ich Bd.1 geliehen hatte, gab es mir abgebrochen zurück, es war ihr zu heftig.
Aber das Extreme zeichnet sich auch in der neuen Chefin von Oliver aus. Sie ist eine unglaublich unsympathische Person in ihrem Auftreten sehr extrem. Hat aber in der LR für gute Diskussionen und Gespräche geführt. Mal schauen, ob sie uns im nächsten Fall weiterhin begegnet.
Ein weiteres Extreme ist Jennifer selbst. Sie ist ja ein Workaholic wie er im Buche steht, aber ich finde sie nach wie vor total authentisch charakterisiert. Und ihr Zusammenspiel mit Oliver wirkt sehr natürlich und wie aus dem Leben gegriffen. Ihre Dialoge, ihr Humor ist einfach schön und macht Spaß beim Lesen. Ihre Liebe zu ihrer Katze finde ich eine besondere schöne Eigenschaft an ihr und macht den Charakter Jennifer besonders liebenswert, trotz ihrer Schwächen.
Der Plot ist wie gewohnt sehr gut aufgebaut, die Spannung steigert sich während der Verlauf immer weiter und endet am Ende etwas Reibungslos und etwas „zu schnell“ wenn auch wirklich gut überlegt und eingebaut und wie üblich hält Saskia am Ende noch eine Überraschung bereit.
Die Rahmenhandlung mit Jennifer und Oliver beschließend das Buch , beinhalten aber einen bösen Cliffhanger und es ist wahre Folter, bis September 2015 warten zu müssen, bis der 4. Teil Wundmal veröffentlicht wird.

Note 1

Montag, 27. Oktober 2014

Endmeinung zu: Kate Pepper: Der Sommer deines Todes

Kate Pepper: Der Sommer deinesTodes
4. Teil der Karin Schaeffer Reihe



Verlag: rororo
384 Seiten
ISBN 978-3-499-26721-5

Klappentext
Er weiß, was du am meisten liebst. Und er will es dir nehmen.

Ein ungewöhnlich hohes Honorar, ein anonymer Auftraggeber, eine Reise nach Europa: Ihr neuer Fall führt Ex-Polizistin Karin Schaeffer und Ehemann Mac nach London, auf die Fährte eines Geldwäscheskandals. Während die beiden ermitteln, reisen ihre Kinder mit Kollegin Mary nach Sardinien. Doch als die Eltern nachkommen, fehlt von den dreien jede Spur. Der geplante Familienurlaub wird zum Albtraum. Und je mehr Tage verstreichen, desto größer wird Karins Angst, das zu verlieren, was sie am meisten liebt.



Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich versehentlich vor dem nächsten Teil („Die stumme Zeugin“) gelesen, also in verkehrter Reihenfolge.
Es gibt in der Handlung ein paar Rückblicke, Erinnerungen an den Fall aus „Die stumme Zeugin“, aber eigentlich ist der Fall unabhängig und kann auch alleine gelesen werden.
Der Plot war sehr spannend, er kam mir wie eine Schnitzeljagd vor, war sehr nervenaufreibend, weil microkleine Teilstücke zusammengetragen wurden und es für den Leser immer nur ein bißchen mehr Klarheit bracht und das eine ziemliche Spannung erzeugte. Man wollte ja unbedingt wissen, wie geht es weiter, wie wird es enden.
Aber gerade weil die Autorin versucht die Spannung aufrecht zuhalten und in die Länge zu ziehen, hat sie Nebensächlichkeiten eingebaut, die etwas zu langatmigkeit geführt haben.
Die Protagonisten, speziell Karin Schaeffer war sehr authentisch gezeichnet, lag mir aber menschlich eigentlich überhaupt nicht!
Trotzdem bin ich sehr sehr gerne drangebleiben,.

Note 3

Sonntag, 26. Oktober 2014

Endmeinung zu: Alan Bradley: Flavia de Luce 6: Tote Vögel singen nicht

ALAN BRADLEY
Flavia de Luce 6. Tote Vögel singen nicht
Originaltitel: The Dead in Their Vaulted Arches

Verlag: Penhaligon
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
320 Seiten,
ISBN: 978-3-7645-3100-3
€ 19,99 [D]

Klappentext:
Wenn Flavia ermittelt, müssen Mörder Federn lassen!

Es ist ein Frühlingsmorgen im Jahr 1951. Flavia de Luce hat sich mit ihrer Familie am Bahnhof von Bishop’s Lacey eingefunden, um die Heimkehr ihrer beim Bergsteigen in Tibet verschollenen Mutter Harriet zu erwarten. Als der Zug einfährt, nähert sich ein großer Fremder der elfjährigen Hobbydetektivin und flüstert ihr eine kryptische Botschaft zu. Einen Augenblick später ist der Mann tot – jemand aus der Menschenmenge hat ihn offenbar vor den Zug gestoßen. Ein neuer Fall für Flavia de Luce, die sich dieses Mal sogar in die Lüfte schwingt, um einen Killer zur Strecke zu bringen, und die endlich die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter erfährt …
Endlich: Die lang ersehnte Enthüllung! Was geschah mit Flavias Mutter?


Meine Meinung:
Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen.
Nachdem Band 5 („Schlussakkord für einen Mord (Speaking from among the Bones, 2013)“) mit einem fiesen Cliffhanger endet, war die Ungeduld sehr groß, wie es wohl weitergehen würde.
Meine Mitleserin die das Buch im Original las, hat mich auf das Gedicht am Anfang aufmerksam gemacht, in dem es einen Bezug auf den Titel nimmt, der sich für mich aber nicht erschlossen hat.
Auch der deutsche Titel ist, jetzt nachdem ich das Buch kenne, nicht wirklich schlüssig!

Mir hat in dem Band etwas die Athmosphäre der Gegend gefehlt. Flavia fährt nicht wie so oft mit ihrem Rad durch Buckshaw oder Bishop‘ s Lacey sondern das ganze spielt nur in den eigenen vier Wänden.
Auch in diesem Fall wird deutlich wie deprimierend Flavias Kindheit ist. Sie wächst sehr einsam auf, ihr Vater ist sehr reserviert, zeigt keine Gefühle, hat kein Ohr für Flavia, läßt keine Zärtlichkeiten zu.
Mit den Geschwistern ist das Verhältnis nicht unbedingt besser, sondern von Gemeinheiten geprägt, so dass Flavia nur die Flucht in ihre Neugierde und ihre Leidenschaft für Chemie bleibt., aber scheinbar erwartet sie ein großes verantwortungsvolles Erbe, von dem sie in diesem Band das erste Mal hört.
In dem Plot gibt es eine menge Rätselhafte Personen und Zusammenhänge, die sich nicht ganz und zufriedenstellend erklären lassen, denn es scheint im nächsten Teil damit weiterzugehen.
Das Ende weist eine neue Richtung, die die Bände nehmen werden auf und darüber bin ich sehr zwiegespalten, denn es würde bedeuten, dass es keine Abenteuer mehr in Buckshaw und Bishop’s Lacey mehr gäbe.
Näheres werden wir aber wohl in Band 7 erfahren. Bis dahin heißt es nun erstmal wieder warten.

Note 2-3

Freitag, 24. Oktober 2014

Endmeinung zu: Kate Pepper: Die Stumme Zeugin

Kate Pepper: Die stumme Zeuging
Band 3 der Karin Schaeffer-Reihe




Verlag: rororo
368 Seiten
ISBN 978-3-499-25964-7

Klappentext:
Die einzige Zeugin. Niemand weiß, was sie sah.

Mit einem seltenen Jagdmesser tötet er die Frauen, immer auf die gleiche Weise: Er hat es auf Prostituierte abgesehen und hält ganz Brooklyn in Atem. Durch Zufall wird Ex-Polizistin Karin Schaeffer in die Ermittlungen zu der rätselhaften Mordserie hineingezogen. Als erneut eine Tote entdeckt wird, gibt es zum ersten Mal eine Zeugin. Am nächtlichen Tatort liegt ein kleines Mädchen im Schnee – bewusstlos und schwer verletzt. Bei ihr zu Hause findet man die Leichen der Eltern. Karin ahnt: Wenn das Kind nicht bald erwacht, wird es weitere Tote geben. Dann schlägt der Killer wieder zu - und diesmal ist das Opfer Karins Kindermädchen …


Meine Meinung:
Durch mangelhafte Recherche habe, ich diesen Band in verkehrter Reihenfolge gelesen, und somit NACH „der Sommer Deines Todes“ gelesen und kannte daher schon Details aus dem Privatleben von Marc und Karin.
Dieser Plot ist leider gespickt mit Nebensächlichkeiten, so wird haarklein geschreiben, was die Protagonistin alles tut und noch tun muß und ständig unter Strom steht. Diese hat mich extrem gestörrt, da sich der Streß auf mich übertragen hat, denn das Buch ist aus der ICH-Perspektive geschrieben.
Über dies geht der Krimi sehr verloren, bzw. fängt wirklich erst beim letzten Drittel der 368 Seiten an.
Dann jedoch ist er sehr spannend.

Note 3-4


Die richtige Reihenfolge

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