Endmeinung: Karla Schmidt: Das Kind auf der Treppe

Karla Schmidt: Das Kind auf der Treppe



Inhalt
Ein Mann liegt gefesselt auf einem Feldbett. Man hat ihm erst die Zunge, dann Scheibe für Scheibe das linke Bein abgeschnitten. Langsam und qualvoll wird der Mann zerstückelt. Er wartet auf den Tod - oder auf Rettung. Als sich jemand an der Wohnungstür zu schaffen macht, aktiviert der Mann seine letzten Kraftreserven und kann sich bemerkbar machen. Doch bevor die Hilfe naht, kommt seine Peinigerin, um sich das nächste Stück Fleisch zu holen ...

Stil & Sprache
Das Buch liest sich gut an, eben mit einer Szene, der die Protagonistin auf das Kind auf der Treppe trifft.
Vorangegangen im Prolog ist man Zuschauer in einem provisorisch schallisolierten Raum, in dem ein Mann auf einem Feldbett gefesselt ist. Ihm wurde die Zunge entfernt und einer seiner Unterschenkel.
Diese beiden Abschnitte könnten nicht unterschiedlicher sein und als LSer ist man verwirrt wie der Prolog in die Geschichte passen wird.
Den Prolog habe ich über das Lesen des Hauptstrangs vergessen, den die Autorin schreibt den Plot sehr verworren, denn es gibt häufig Zeitsprünge in die Vergangenheit, die jedoch nicht chronologische eingebaut sind. Man muß recht konzentriert dabei bleiben, sonst versteht man die Zusammenhänge nicht.

Figuren
Die Charakter von den Personen, um die sich die Geschichte spinnt, passen gut in einen Psychothriller, denn jede kämpft für sich mit ihren Problemen:
Leni, die ihrem gewalttätigen Ehemann abgehauen ist, ihre Schwester Zicky, die die gemeinsame Vergangenheit nicht verarbeitet hat, sie liebt mit ihrer blinden Freundin zusammen, es gibt eine befreundete Krankenschwester, die einen Sohn hat, der unter einer seltenen Allergie leidet und eine auffällig spezielle Diät einhält!

Fazit
Obwohl das Buch ziemlich überlagert von den psychischen Problemen wirt und die Charakter alle sehr abgedreht und anstrengend wirken ist das Buch ein Buchtipp, denn die Autorin spannt am Ende einen Bogen zum Prolog, der alles verständlich und logisch erscheinen läßt.
Das Ende hat mit den zähen, abgedrehten und teilweise absurden Passagen alles wettgemacht.

Note 2

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