Endmeinungen

Dienstag, 26. November 2013

Endmeinung: Ann Granger: Mord von bessrer Qualität

Ann Granger: Mord von bessrer Qualität


Bastei Lübbe
Taschenbuch,
365 Seiten
ISBN: 978-3-404-16655-8

Klappentext:
Ein Abend im Oktober 1867. Dichter Nebel legt sich über London - wie ein Leichentuch. Und als er sich am nächsten Morgen lichtet, findet man in Green Park tatsächlich die Leiche einer jungen Frau. Allegra Benedict war die Frau eines Kunsthändlers in Picadilly. Was sie allerdings an diesem Tag in London gemacht und warum sie nur wenige Stunden vor ihrem Tod ihre Brosche in den Burlington-Arkaden verkauft hat, bleibt erst einmal ein Rätsel. Inspector Benjamin Ross vom Scotland Yard wird auf den Fall angesetzt. Zusammen mit seiner Frau Lizzie und deren Dienstmädchen Bessie untersucht er das Privatleben der Toten und entdeckt bald mehr als einen Grund, warum ihr jemand nach dem Leben hätte trachten können ...


Meine Meinung:
Wir haben November und was passt besser zu dieser Jahrezeit, als bei tristen, trüben, nasskalten Wetter draußen, es sich gemütlich zu machen mit einem schönen Schmöcker?
Da passt doch ein historischer Krimi, der im nebligen London spielt genau richtig, oder?
Die Athmosphäre stimmt, aber "bessre Qualität" wäre sinnvoll gewesen, denn der Krimi ist zwar gut und vielschichtig aber doch hat sich das alles sehr gezogen und es baute sich keine Spannung auf.
Da es der dritte Teil der Reihe um Lizzie Martin Ross und ihren Mann Inspector Benjamen Ross ist, kannte ich die Charakter. Jedoch war mir Lizzie in diesem Fall etwas zu naiv und zu überheblich .
Auch zum Ende war der Versuch auf den letzten Seiten Spannung aufzubauen durch unnötige Sätze wie
"Ich wußte es wollte mich töten" oder sehr vorhersehbare Szenendramatik leider nicht mit Erfolg gekrönt.

Note 4

Endmeinung zu: Chris Carter: Totenkünstler

Endmeinung zu: Chris Carter: Totenkünstler

448 Seiten
€ 9,99 [D]
ISBN-13: 9783548285399

Klappentext:
Die Angst geht um beim Los Angeles Police Department. Wer von ihnen wird das nächste Opfer? Ein brutaler Mörder tötet Polizisten und formt aus ihren Körpern abscheuliche Figuren. Er versteht sich als Künstler. Und genau da setzen Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia mit ihren Ermittlungen an. Hunter weiß, wie Mörder denken. Und das könnte sein Todesurteil sein.


Meine Meinung
Es ist der inzwischen 4. Teil um Rober Hunter und Carlos Garcia.
Er ist nicht minder blutig und grausam geschrieben wie die drei vorangegangen Bände. Man sollte also beim Lesen hartgesotten sein.
Eine Reihenfolge einhaltung ist nicht zwingend von Nöten, da jeder Band in sich abgeschlossen ist, aber es ist natürlich netter die beiden fähigen und sympatischen Ermittler des LAPD von Anfang an bei ihren außergewöhnlichen Fällen zu begleiten.

Die Story war spannend, denn die Polizei hat die
offensichtlichen Absichten des Täters mit seinen "Kunstwerken" nicht erkannt, bzw sehr spät gecheckt und ich war immer beim Lesen total
hibbelig, weil das für mich eine Option war, die die Ermittler nicht verfolgten und ich wolllte immer zu ihnen gehen und sagen: "He, hallo überlegt doch mal dass der Täter mit seinen Skulpturen dies und das
beabsichtigt. Hallo! Macht doch mal die Augen auf und denkt doch mal an das Naheliegenste..."
Sie haben sehr spät erst meine Idee verfolgt, die sich dann auch als richtig erwieß ;-)

Auf den Täter bin ich auch vor der Polizei gekommen, jedenfalls von der Theorie, wer es dann in echt war hat mich überrascht.
Die Lösung ist stimmtig passend und wie immer schließt der Autor seine Thriller rund ab und man wartet voller Vorfreude auf einen neue blutrünstigen Thriller ;-)

Note 1-2

Freitag, 11. Oktober 2013

Endmeinung zu Michael Kibler: Zarengold

Michael Kibler: Zarengold


Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492253105
ISBN-13: 978-3492253109

Klappentext:
Ein rätselhafter Mord in Darmstadts »Katakomben«.

Ein unerklärlicher Einbruch in der Russischen Kapelle und eine brutal ermordete junge Frau im Keller des ehemaligen Brauereiviertels – ein neuer Fall führt Hauptkommissarin Margot Hesgart und ihren Kollegen Steffen Horndeich in eine fremde, bedrohliche Unterwelt. Auch wenn die Kühlkeller des ehemaligen Darmstädter Brauereiviertels vom Ried bis in den Odenwald als »Katakomben« bekannt sind, sollten sie nie als Grabkammer dienen. Vom Blutsonntag in Sankt Petersburg zum Mord auf der Mathildenhöhe – auch aus der Ferne ist tödliche Gefahr blitzschnell ganz nah, wenn das Schicksal russisches Roulette spielt.


Meine Meinung

Es ist der zweite Fall um die Darmstädter Hauptkommissarin Margot Hesgart.
Den ersten hatte ich als LR gelesen, aber meiner Internetfreundin sagte die Reihe nicht zu.
Ich hatte Band 2+3 auf einem Bücherflohmarkt erworben und wollte zumindest diese Bände gerne noch lesen, wo ich sie schon im RUB habe.

Auch hier habe ich zu dem Buch gegriffen, aufgrund der Monats-Challange-Aufgabe:
Oktober: Lies ein Buch, dessen Autor (Nachname) mit K oder L beginnt

Da ich in Darmstadt arbeitet ist für mich der Lokalklorit die Hauptattraktion in diesen Büchern.
In diesem Fall sind es die Katakomben Darmstadt und ich bin nun willens diese auch wirklich mal anzuschauen.

Die Protagonistin Margit war nicht mehr ganz so nervig wie es mir noch in Band 1 (Madonnenkinder) vorgekommen ist, aber an Reife fehlt es ihr trotzdem allemal.
Etwas anstrengend fand ich auch das Gezuchtel in ihrem Privatleben. Hier habe ich aber von eingefleischten Kibler-Fans gehört, dass ich da durchmüsse, das ginge noch ein paar Bände so ähnlich weiter.

Der Plot ist solide und die Handlung ist spannend und zieht sich über die gesamte Geschichte bis zum Ende wo Puzzlestück um Puzzlestück am Ende ein stimmiges Gesamtbild abgeben.

Note 2-3

Endmeinung zu: Iain Levison: Hoffnung ist Gift

Iain Levison: Hoffnung ist Gift

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Deuticke Verlag; Auflage: 2 (30. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3552061940
ISBN-13: 978-3552061941
Originaltitel: The Cab Driver
Klappentext:
Jeff Sutton, Taxifahrer in Dallas, USA, fährt eine Frau vom Flughafen in eine noble Villengegend. Da sie nicht genug Geld dabeihat, bittet ihn die Dame noch mit ins Haus. Als kurz darauf ihre zwölfjährige Tochter verschwindet, steht für die Polizei fest, dass hier nur einer als Täter in Frage kommt. Der unbescholtene Taxifahrer wird in Untersuchungshaft genommen und im Trakt der Todeskandidaten untergebracht. Dort ist sein einziger Gefährte Robert, ein gefühlskalter Mörder. Ausgerechnet er glaubt an Jeffs Unschuld - aber glaubt Jeff selbst noch an Gerechtigkeit? Am Tag der Urteilsverkündung nimmt sein Fall eine überraschende Wendung ... Ein Krimi, der auf einer wahren Geschichte beruht.



Meine Meinung
Bewußt hätte ich zu diesem Buch nie gegriffen.
Weder der Titel noch das Cover hätten mich zu dem Buch greifen lassen.
Da ich im Wanderbuchforum bin und dort als feste Mitleserin in der sogenannten Liste 1 in der die Bücher des Monats der Krimi-couch.de zur Wahl, zum Kauf und anschließend zum Wandern anstehen kam ich dann auch zu diesem Buch.

Ich bin da ja offen für neues und habe auf diese Weise auch schon sehr gute Bücher zu lesen bekommen, die mir sonst ohne Zweifel entgangen werden.

Ich bekam also dieses Buch und im Buechertreff.de-Forum lautet die Monats-Challange-Aufgabe
Oktober: Lies ein Buch, dessen Autor (Nachname) mit K oder L beginnt
Somit kamen das Buch und ich zusammen zu ein paar Lesestündchen.

Das Buch hat mir super gut gefallen und ich habe vom ersten Satz an einen Lesesog gespürrt, der nun nicht unbedingt von Spannung herrührte, aber man da man von Klappentext her schon erfährt wie die Story sich entwickelt ist man sofort neugierig, wie es wohl dazu kommt.
Der Schreibstil ist nüchtern sachlich und emotionslos, wenn aber auch die Emotionen beschrieben und geschildert werden und absolut gut nachvollziehbar sind.
Der Taxifahrer um dessen Schicksal es hier gut ist toll charakterisiert. Er wirkt realistisch in seinem Tun und Handeln, als aber auch in seinen Gedanken und Emotionen.
Man hat Mitleid mit ihm und möchte ihm gerne zur Seite.

Das Ende fand ich raffiniert. Ich möchte hier nicht vorgreifen, aber es kommen Wendungen und eine Überraschung die, wenn man logisch denkt realistisch ist, aber man sich so gefesselt vom Ablauf der Geschichte doch nur zu leicht in die Irre führen läßt.
Gut gemacht ist es allemal, wenn ich aber auch solche Ende nicht mag. Sie hinterlassen immer ein unbefriedigtes Geühl, wenn das Buch zu Ende gelesen ist.

Note 2

Freitag, 4. Oktober 2013

Endmeing zu: J.D. Robb: Rendevous mit einem Mörder & Tödliche Küsse




JD Robb - (Nora Roberts): Rendevous mit einem Mörder

Band 1 der In Death Krimi-Serie (Eve Dallas Serie)
Originaltitel: Naked In Death
Erscheinungsjahr Originaltitel: 1995
Erscheinungsjahr in Deutsch: 2001
Übersetzer: Uta Hege
Genre: Krimi
Klappentext:
In den zehn Jahren ihres aufreibenden Berufes als Lieutenant der New Yorker Polizei hat die gewitzte, mutige Eve Dallas viel Schreckliches gesehen und, für eine so junge, schöne Frau wie sie, viel zu viel erlebt. Doch sie weiß, dass sie sich auf eines garantiert verlassen kann: auf ihren Instinkt. Bei der Jagd nach einem grausamen Serienmörder, der New York in lähmende Angst versetzt, gerät sie an den undurchsichtigen irischen Milliardär Roarke. Alle Indizien weisen darauf hin, dass er nicht so unschuldig ist, wie er vorgibt zu sein. Doch wider jede Vernunft sprechen Eves Gefühle eine andere Sprache. Sie lässt sich von einem hinreißenden Mann verführen, von dem sie nichts weiß, außer dass er als Killer verdächtigt wird – und ihr Herz erobert hat...


Meine Meinung
Sehr sehr lange schleiche ich um diese Reihe rum. Soll ich soll ich nicht, war immer meine Frage. Da ich im Club Bertelsmann Mitglied bin, ist mir das Erscheinen der jeweils neuen Bücher auch nie entgangen und jedesmal stürmte ich in den Laden, stöberte im Buch um es dann doch wieder unentschlossen wegzulegen.
Bekannte die die Reihe lassen, wußte auch nciht so recht ob die Reihe nun was für mich ist, sie spiele eben in der Zukunft und wäre eben ein Krimi mit Liebegeschichte.
Dann kam meine Kollegin die diese Reihe vollständig hat und immer wieder Re-Readed. Okay, sie hat auch keine RUB von 400 Büchern.
Eines Tages auf jeden Fall erzählte sie mir dass sie im Bus zur Arbeit gelesen hätte und mal wieder über einen tollen dialog in eben dieser Reihe gelesen hätte und schmunzeln mußte.
Sie las mir die Stelle vor und da sie den wie geschrieben alle Bände zu HAuse hat, habe ich dann gleich mal Band 1 geordert.
Der Schreibstil ist toll. J.D. Robb ist ja das Psyeudonym von Nora Roberts und mit ihr kann man ja da nicht viel verkehrt machen. Liebesgeschichten bekommt sie ja meist auch sehr leidenschaftlich, erotisch geschrieben, okay, dann ist da aber noch Eve Dallas die Hauptperson. Und mit ihr habe ich sie meine Probleme in dem Fall.
Das Futurisische nunja, daran muß man sich gewöhnen, aber Eve Dallas ist speziell. Ein Workaholic wie sie im Buche steht, hat keine Familie, ist kaltschneuzig und abweisend und absolut misstrauisch.
Aber ich hatte Urlaub, war weit weg von meinen restlichen 499 Büchern und somit mußte ich mich durch die Geschichte beißen.
Der Krimi selbst war super spannend und man rätselte und rätselte und wird erst am Ende fürs Durchhalten belohnt....


Note 2-3



JD Robb - (Nora Roberts): Tödliche Küsse

Band 2 der In Death Krimi-Serie (Eve Dallas Serie)
Originaltitel: Glory In Death
Erscheinungsjahr Originaltitel: 1996
Erscheinungsjahr in Deutsch: 2002
Übersetzer: Uta Hege
Genre: Krimi
Klappentext:
n regengepeitschter Nacht wird eine brutal ermordete junge Frau auf einem einsamen Gehsteig gefunden – und ein zweites Opfer kurz danach in ihrem eigenen Apartement. Die attraktive Eve Dallas, Lieutenant der New Yorker Polizei, entdeckt sofort einen Zusammenhang zwischen diesen Verbrechen. Beide Opfer sind schöne und höchst erfolgreiche Frauen. Ihr glamouröses Leben und ihre Liebesaffären waren Stadtgespräch. Ihre Verbindungen zu den Reichen und Berühmten beschert Eve dann auch eine lange Liste von Verdächtigen – inklusive ihres eigenen Liebhabers, einem der mächtigsten Männer der Welt: Roarke. Eve kann ihr Herz nicht verleugnen und die skandalösen Hinweise auch nicht ignorieren. Je enger sie den Täter einkreist, desto tiefer wird sie in den tödlichen Sog brisantester Geheimnisse hineingezogen, deren Kenntnis nicht nur ihr eigenes Leben bedroht ...


Meine Meinung
So ich habe dieses Buch ja als Doppelband von meiner Kollegin geliehen bekommen und konnte im Urlaub dann auch gleich mit der Reihe weitermachen.
Ich gebe zu ich wollte vorallem wissen wie es mit Eve und ihrem Lover weitergeht. Den die Krimis sind ja in sich abgeschlossen.
Ich merkte dass es sehr wichtig ist die Bücher wirklich in der Richtigen Reihenfolge zu lesen, denn gerade das Privatleben entwickelt sich weiter und wenn man die Bände durcheinander lesen würde, würde man da nicht mitkommen und viel von dem Humor und der Athmosphäre nicht mitbekommen.
Dieser Krimiplot ist ähnlich anspruchsvoll wie der erste, die Spannung hält sich auch hier über das gesamte Buch und auch hier tappt man bis zum Ende im Dunkel, was Täter und Motiv angeht.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich weiter und nun war es auch so, dass ich romantisch-seufzende-Hach-Erlebnisse die ich so gerne bei dieser Autorin habe, erleben durfte.

Ich denke ich werde die Reihe weiterverfolgen. Sie sind nett, unterhaltsam, witzig und für so ab und an, nicht verkehrt

Note 2

Montag, 30. September 2013

Inge Löhnig: Verflucht seist Du

Inge Löhnig: Verflucht seist Du
5. Fall um Dühnfort

BILD habe ich leider keins :-((

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (14. Dezember 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548611230
ISBN-13: 978-3548611235

Klappentext:
Der Selbstmord einer jungen Frau erschüttert München. Aber war es überhaupt Selbstmord? Warum wird ein Freund der Toten kurz darauf heimtückisch ermordet? Kommissar Dühnfort und sein Team folgen der blutigen Spur eines Mörders und verstricken sich dabei in einem Netz aus Lügen, Verrat und Eifersucht.


Meine Meinung
Es war schön wieder mit Dühnford und Gina auf Ermittlung zu gehen.
Das ist fast das Schönste an den Büchern, dass die Charakter so authentisch sind, so aus dem Leben gegriffen wirken und so lebendig rüberkommen, dass man beim Lesen das Gefühl hat dabei zu sein, mit ihnen zusammen die Krimis zu erleben und sie mit jedem Fall mehr kennen zu lernen

Mir gefallen die beiden Charakter wegen ihrer Einstellung zu Gefühle, Liebe, Beziehung sehr gut. Das ist so respektvoll,rücksichtsvoll und nachsichtig.
Da ich den Eindruck habe, dass Mitmenschen um mich herum immer rücksichtloser und egoistischer werden finde ich diese Charakter immer wie "eine kleine Ruhe-Insel"
Auch genieße ich ihr Ess- und Trinkkultur!
Wie überlegt sie einkaufen, wo sie einkaufen, was sie essen und trinken. So ein Slow-food-Essen und nicht diese Döner, McD, Würger ähm Burger- Frass ...

So, das nur außenrum.

Der Schreibstil von Inge Löhnig sticht in diesem Fall wieder mal heraus, ich empfand ihn mal wieder sehr melancholisch und nachdenklich im positiven Sinne.
Er ist nicht schnelllebig und oberflächlich. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Das Situation, Gespräche, Auftreten auch mal hinterfragt werden, kritisch beleuchtet wird...

Der Plot ist wie gewohnt spannend und die Autorin schafft es gekonnt die Geschichte bis zum Ende hin mit Spannung zu versorgen und läßt keine Atempause oder Hänger entstehen.

Zum Ende legt Inge Löhnig wie üblich falsche Spuren.
Ist man sich sicher, den Täter entlarvt zu haben, muß man dann doch feststellen, dass man falsch lag, aber die Lösung ist absolut zufriedenstellend und passen zum Plot.

Note 1

Mittwoch, 25. September 2013

Endmeinung zu: Sara Grant: Die Stadt der Toten

Sara Grant: Die Stadt der Toten
1. Teil um Privatdetektivin Claire de Witt


Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Droemer (2. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342622609X
ISBN-13: 978-3426226094
Originaltitel: Claire deWitt and The City of the Dead

Inhalt:
Hurrikan Katrina hat New Orleans verwüstet. Claire DeWitt soll in diesem Chaos den verschollenen Bezirksanwalt Vic Willing finden. Ist der Anwalt in der Naturkatastrophe umgekommen oder hat er sich einfach davongestohlen? Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt! Ihr Beruf ist ihre Berufung und ihre Ermittlungsmethoden sind so einzigartig wie genial. Mit Hilfe ihres französischen Detektivhandbuchs, ihrer Qigong-Münzen und ihrer drogendurchsetzten Träume wird Claire der Spur des Anwalts folgen …

Meine Meinung
Dies ist der 1. Teil der Reihe um Privatdetektivin Claire de Witt.
Sie bezeichnet sich selbst als die beste Privatdetektivin der Welt, hat das Handbuch "Detection" als Bibel und ist verschroben und selbstbewußt und arbeitet nach sehr unkonventionellen Methoden, in dem sie Drogen mit ihren Befragten raucht, trinkt und auch mit ihrem Auftraggeber schläft.

Die Krimihandlung spielt in New Orleans und zwar 2005 nach dem Katrina die Stadt schlimm verwüstet hat.
Zwar liest man über Beschreibungen von Zerstörung und die Menschen erzählen von Verlust und Angst, aber so richtig habe ich die Ausmaße und Zustände nicht greifen können. Hier hätte ich mir mehr gewünscht um es besser "fassen" zu können.
In diesem Chaos ist nun aber der Onkel von Leon dem Auftraggeber verschwunden. Er scheint nicht durch Katrina umbekommen zu sein, denn er wurde anschließend noch gesprochen, aber wo ist er??
Claire ermittelt nun auf ihre eigene Art und Weise geht den kleinsten Hinweisen nach und sammelt so mühsam Bruchteil um Buchteil, Puzzelstück um Puzzelstück um das Große verschwinden.
Sie verbeißt sich in den Fall wie ein Bullterrier und auch als Ihr Auftraggeber sie feuert ermittelt sie weiter.
Bis sie das Geheimnis lüftet.
Es ist nicht überraschend und passt zur Situation und dem Leben nach so einem Wirbelsturm, hat mich etwas aufgerüttelt, gerade was Freundschaft und das füreinander einstehen angeht und hat mich befriedigt zurückgelassen.

Es ist kein klassischer Detektivkrimi, es ist mehr fast schon ein Gesellschaftkrimi und dass er außergewöhnlich ist, sieht man auch an der Aufmachung des Buches.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Allein dadurch wurde ich auf das Buch aufmerksam, aber besonders sind die runden Ecken. Finde ich eine schöne gelungene Idee, passt zur restlichen Aufmachung und ist einfach mal was anders.

Note 1-2

Dienstag, 24. September 2013

Endmeinung zu: Sabine Kornbichler: Der gestohlene Engel

Sabine Kornbichler: Der gestohlene Engel



Taschenbuch: 331 Seiten
Verlag: Knaur (Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426636433
ISBN-13: 978-3426636435

Klappentext:
Als Ariane unheilbar an Krebs erkrankt, hat sie nur einen Wunsch: Ihre kleine Tochter Svenja soll nicht bei ihrem Exmann aufwachsen, da er nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Die einzige Spur, die zu diesem führt, ist ein kleiner goldener Engel, den er nach einer gemeinsamen Nacht zurückgelassen hat. Um Ariane zu helfen, begibt sich ihre Freundin Sophie auf die Suche nach dem Mann. Dabei stößt sie auf ein entsetzliches Geheimnis, das sie in einen schweren Gewissenskonf likt stürzt.



Meine Meinung:
Als ich das Buch las war HOCHSOMMER, es war unerträglich heiß und ich wurde wieder zum "Kellerkind" wo ich auf einem ausrangierten Sofa mit Literweise Flüssigkeit meinen Urlaub einläutete.

Diese Buch war eine ideale Lektüre dafür, denn es war leicht und schnell zu lesen und da die Geschichte packend war, hatte ich das Buch innerhalb eines Tages durch.

Die drei Freundinnen die hier die Hauptrolle spielen, scheinen alle elternlos zu sein sind sehr unterschiedlich vom Charakter, aber stehen sich nahe wie Geschwister
Dies macht einiges der Athmosphäre des Buches aus.
Man spürte förmlich die Verbundenheit, das starke Band der Freundschaft.
Die Geschichte verläuft in sich chronlogisch, greift aber ein Geschehnis in der Vergangenheit zurück, was etwas zu Irrungen und Wirrungen führt.
Dies habe ich nicht immer als glaubwürdig oder authentisch ansehen können.
Da diese aber recht zum Schluss des Plots erst eine tragende Rolle spielt, war alles in allem die Geschichte packend, traurig und spannend.

Note 2

Donnerstag, 19. September 2013

Jussi Adler-Olsen: Verachtung

Jussi Adler-Olsen: Verachtung
Bd. 4 der Carl-Moerk

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (24. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423280026
ISBN-13: 978-3423280020
Originaltitel: Journal 64

Inhalt:
Eine Reihe vermisster Personen aus dem Jahr 1987, die durch eine Person und deren entsetzliches Schicksal verbunden sind: Nete Hermansen. Eine junge Frau ohne jede Chance auf ein selbstbestimmtes Leben, von Menschen grausam misshandelt, wird zwangssterilisiert durch einen fanatischen Arzt und verbannt nach Sprogø, der Insel für ausgestoßene Frauen. Sie nimmt grausam Rache ...

Meine Meinung:
Der Band war mal so richtig richtig gut.
Für mich war es der beste aus allen erschienen Bänden.
Wie für den Autor typisch zieht er die Geschichte aus zwei Handlungsperspektiven auf:
Einmal die Gegenwart:
Carl & Team und dann der/die Täter/in

Nicht nur, dass mir die drei Hauptprotagonisten um das Dezernat Q inzwischen ans Herz gewachsen sind und alle zum piepen sind und ich dort gerne Mäuschen spielen möchte auch fand in diesem Plot die Ermittlungsarbeit fast schon klassisch und einfach super nachvollziehbar und spannend.
Da ist nichts mit Agenten aus dem 2. Weltkrieg oder nicht nachvollziehbare Aktionen aus der Vergangenheit. Es ist alles verständlich und spannend geschrieben und nach einem Interview, welches ich letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse verfolgt habe, gab es diese Einrichtung auf Sprogø wirklich.

Die einzelnen Morde, die Dahergehensweise und Gefühl- & Gedankenwelt fand ich absolut klasse.
Sehr spannend, authentisch und nachvollziehbar geschrieben.
Hier habe ich fast ein bißchen an Ingrid Noll erinnert gefühlt.

Note 1

Donnerstag, 12. September 2013

Endmeinung zu: Matha Grimes: Karneval der Toten

Matha Grimes: Karneval der Toten
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (9. Juni 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442465729
ISBN-13: 978-3442465729
Originaltitel: Winds of Change




Klappentext:
Ein kleines Mädchen, vielleicht sechs Jahre alt, wird tot aufgefunden, missbraucht und erschossen. Wer kann so etwas getan haben? Richard Jury hat in seiner langen Laufbahn schon einiges gesehen, doch der Anblick des zarten unschuldigen Wesens im blumengemusterten Kleid lässt ihn nun beinahe die Fassung verlieren.

Doch damit nicht genug: Im Büro erwartet ihn sein Kollege Wiggins mit der Nachricht, dass Jurys Cousine ganz plötzlich verstorben ist. So werden die Ermittlungen des arg vom Schicksal gebeutelten Inspektors von ganz persönlichen Reflexionen begleitet. Durch den Tod seiner Cousine wurde, so scheint es Jury, das letzte Band zu seiner Vergangenheit gekappt.

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt dem Inspektor jedoch nicht. Ein weiterer Mord an einer auffällig unauffälligen Frau führt die Ermittler direkt auf das beeindruckende Anwesen des sympathischen Grundbesitzers Declan Scott. Hier war vor wenigen Jahren dessen kleine Stieftochter Flora verschwunden, und kurze Zeit später seine Frau Mary gestorben. Wie hängen all diese Fälle zusammen? Gibt es eine Verbindung zu einem polizeibekannten Pädophilenring?


Meine Meinung
Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen.
Es war schön wieder auf Richard Jury seine "besonderen" Mit-Haus-Bewohner zu treffen und den Humor um Chef Ranger und den "verflixten" Kater zu lesen.

Der Plot lag mir diesemal ebensowenig wie beim letzten Band. Ich empfand ihn holprig und schwer folgbar. Zuviele Sprünge und zu viel Namen und zuviel drumherum.

Das Ende birgt eine Überraschung wie man sie von der Autorin nicht so gewohnt ist, aber die Geschichte stimmig und rund macht.

Note 3

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Dieser Blog zieht um
Hallo zusammen! Es gibt scheinbar doch noch den ein...
SilkeST - 27. Jun, 12:19
world
Sie machen so viele tolle Punkte hier, dass ich Ihren...
Lewis (Gast) - 15. Apr, 16:26
Eine tolle Rezension
Hey, eine tolle Rezension zu einem Buch, das sicherlich...
Ela (Gast) - 4. Jan, 18:30
V.C. Andrews: Dunkle...
Hallo! Ein frohes neues Jahr! Seit ihr gesund und...
SilkeST - 4. Jan, 11:41
Dezember 2016
Hallo! Auch der Dezember war lesetechnisch sehr erfolgreich: Ich...
SilkeST - 1. Jan, 17:01

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this topic

twoday.net AGB

RSS Box

Zufallsbild

Caprice

Suche

 

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

31 Tage - 31 Bücher
allgemein
Auf den Ohren - ich höre gerade
Autorengeflüster
Buchdiät 2007
Bücherbingo
EBD
Endmeinungen
Erkenntnis des Tages
Essen
Gmeiner-Rezis
Hunde
ICH
Ich lese gerade
Mein schöner Garten
Monats-Lese-Statistik
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren